STARK-Gütesiegel 2024 für Berufliche Oberschule Fürstenfeldbruck

Kultusministerin Anna Stolz hat aktuell die Schirmherrschaft für das Präventionsprogramm STARK übernommen. “Wir wollen, dass junge Erwachsene herausfordernde Situationen gut meistern oder gestärkt aus ihnen hervorgehen. Das STARK-Präventionsprogramm unterstützt unsere Schulen dabei, ihnen Hilfsmittel im Umgang mit negativem Stress an die Hand zu geben. Die Unterrichtsmodule stärken die eigene Verantwortung der Schülerinnen und Schüler und helfen ihnen, Resilienz zu entwickeln. Dadurch lernen sie, mit Herausforderungen und Stress besser umzugehen – das ist auch hilfreich für das spätere Berufsleben.“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

“Wir gratulieren der Beruflichen Oberschule Fürstenfeldbruck zu ihrem beeindruckenden Engagement für das STARK-Programm. Diese Schule hat es geschafft, STARK nicht nur als Abkürzung, sondern als echtes ‘ Lebensmotto‘ im Schulalltag zu verankern. Das Konzept ist in allen Bereichen der Schule fest verankert und wird konsequent umgesetzt. Es sorgt dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich gestärkt und unterstützt werden. An dieser Schule wird STARK nicht nur gelehrt, sondern tatsächlich gelebt.“, sagt Sandra Stenger, Vorstandsvorsitzende des bbw.

Das STARK-Präventionsprogramm des bbw zeigt jungen Menschen vor allem an beruflichen Schulen, wie sie ihre eigenen Kräfte mobilisieren können, um sich psychisch gesund zu halten. Durch das Programm setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Stress, psychische Gesundheit und Prävention auseinander. Im Fokus stehen die eigene Verantwortung, die Aktivierung persönlicher Ressourcen sowie die Stärkung der Persönlichkeit.

Die von der Initiative ausgezeichneten Modellschulen haben das Präventionsprogramm fest in ihrem Schulalltag verankert und fördern die psychische Gesundheit der gesamten Schulfamilie nachhaltig. Um die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf deren Weg zu einem gesunden Umgang mit den Herausforderungen des Lebens zu begleiten, qualifiziert STARK bayernweit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem schulischen und betrieblichen Umfeld zu Stresskompetenz und Resilienz.
Die AOK Bayern, die ISU – Interessengemeinschaft Selbständiger, Unternehmer und freiberuflich Tätiger e.V. und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung unterstützen das Präventionsprogramm. Bereits 2014 startete STARK mit einem Projekt des bbw zum Thema “Stressprävention für Auszubildende“.

Weitere Informationen zu STARK finden Sie hier.

Kongressreihe “Deutschland hat Zukunft“ – Termin im Mai 2025 jetzt schon vormerken!

Die Leistungen deutscher Schüler*innen sind in den letzten zehn Jahren unter das Niveau des PISA-Schocks im Jahr 2000 gesunken. Der Aktionsrat Bildung stellt in seinem Gutachten als Erklärungsansatz das Thema Verbindlichkeit in den Mittelpunkt. Demnach wurde zu wenig Wert auf die Förderung von Kernkompetenzen gelegt und auch die Überprüfung und fehlende bundesweite Vergleichbarkeit der Bildungsergebnisse werden als negativ bewertet.

In dem Gutachten werden Lösungsansätze vorgestellt, wie Verbindlichkeit und Eigenverantwortlichkeit auf allen Ebenen des Bildungswesens und für alle Akteure innerhalb der einzelnen Bildungsphasen gestärkt werden können. Auf der Grundlage einer empirisch abgesicherten Bestandsaufnahme werden Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger formuliert.

Die Ergebnisse und Empfehlungen des Gutachtens werden mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Bildungspraxis und Wirtschaft diskutiert.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt und wird zudem online gestreamt. Sie können sich bis 7. Mai 2025 hier für den Kongress anmelden. Bitte wählen Sie beim Anmeldeprozess die Art Ihrer Teilnahme.

 

Veranstaltungsdaten

14. Mai 2025
10:00 Uhr 12:30 Uhr

hbw | Haus der Bayerischen Wirtschaft
ConferenceArea, Europasaal
Max-Joseph-Straße 5
80333 München

 

Programm

10:00
Vorsprung durch Bildung
Wolfram Hatz, Präsident, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., München

10:10
Bildungsleistung durch mehr Verbindlichkeit
Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen, Vorsitzender des Aktionsrates Bildung, Universitätspräsident a. D., Hamburg

10:20
Verbindlichkeit entlang der Bildungsphasen

Psychologische Perspektive
Prof. Dr. Bettina Hannover, Leiterin des Arbeitsbereiches Schul- und Unterrichtsforschung im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Freie Universität Berlin

Verbindlichkeit in der frühen Bildung und Primarstufe
Prof. Dr. Nele McElvany, Geschäftsführende Direktorin des Institutes für Schulentwicklungsforschung, Technische Universität Dortmund

Verbindlichkeit in der Sekundarstufe und Hochschule
Prof. Dr. Tina Seidel, Direktorin, TUM Center for Educational Technologies, München

11:00
Stimmen aus der Praxis
Kerstin Krins, Schulleiterin, Rothenburg Grundschule, Berlin
Helmut Klemm, Schulleiter, Eichendorffschule, Erlangen

11:20
Position der Kultusministerkonferenz: Die Bedeutung von Zielklarheit und Verbindlichkeit für ein erfolgreiches Bildungssystem
Ksenija Bekeris, Senatorin, Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg

11:30
Verbindlichkeit im Bildungssystem: Kernkompetenzen stärken

  • Ksenija Bekeris
  • Anna Stolz MdL, Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, München
  • Ralf Neugschwender, Bundesvorsitzender, Verband deutscher Realschullehrer, München
  • Prof. Dr. Ludger Wößmann, Professor für Volkswirtschaftslehre, Ludwig-Maximilians-Universität München, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik, München
  • Dr. Christof Prechtl, stv. Hauptgeschäftsführer, Leiter Abteilung Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräftesicherung und Integration, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., München

Moderation:
Christian Nitsche, Chefredakteur, Bayerischer Rundfunk, München

clever clustern – Impulse für die duale Ausbildung

Kultusministerin Anna Stolz begrüßte bei der Auftaktveranstaltung am 5. Februar 2025 das Vorhaben: “Der Schulversuch ‘clever clustern – gut vernetzt in den Beruf‘ ist in jeglicher Hinsicht eine Bereicherung für die duale Ausbildung. Denn durch die Vorteile des digitalen Wandels ergeben sich wertvolle Synergieeffekte für eine noch engere Vernetzung aller Beteiligten, wovon unsere Schülerinnen und Schüler erheblich profitieren werden. Eines steht fest: Enge Kooperationen sind ein Türöffner für eine erfolgreiche berufliche Zukunft!“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) e. V. betonte seinerseits den Wert für die Ausbildungspartner.

 

Für unsere Unternehmen sind Lernkooperationen ein hervorragendes Instrument, um Fachkräfte auf regionaler Ebene nachhaltig zu sichern. Durch gezielte Zusammenarbeit der Betriebe mit den beruflichen Schulen können Inhalte aus dem Unterricht mit den Bedürfnissen der Firmen abgeglichen werden. Genau hier setzt “clever clustern“ an. Durch den Einsatz von innovativer Technologie, also KI-Assistenzsystemen, erlernen unsere jungen Talente im virtuellen Raum praxisnahe Lösungen für reale betriebliche Herausforderungen, die sie direkt in den Betriebsabläufen einsetzen. Lehrkräfte sowie Ausbilder werden zugleich sensibilisiert und professionalisiert. Das macht unser Erfolgsmodell der dualen Ausbildung noch stärker. Deshalb fördern wir den Schulversuch sehr gerne.

 

Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer

 

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung in München wurden erste Projektansätze der 15 teilnehmenden Modellschulen vorgestellt und Parameter einer gelingenden Lernortkooperation in Gesprächsrunden mit Vertretern aus Wirtschaft und Schule diskutiert.
Dabei kam auch der Landessschülersprecher der beruflichen Schulen in Bayern, Justin Infantado, der derzeit eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert, zu Wort: “Die duale Ausbildung lebt vom Zusammenspiel zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. Das in der Schule vermittelte Know-how wird vor allem bei der praktischen Umsetzung greifbar. Dabei geht es aber nicht nur um Fachwissen – durch die Kooperation werden auch Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Problemlösefähigkeiten gestärkt. Allesamt wichtige Kompetenzen für die Arbeitswelt von heute und morgen.“

 

Hintergrundinformationen zum Schulversuch

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus führt in Kooperation mit der Stiftung Bildungspakt Bayern den Schulversuch “clever clustern – gut vernetzt in den Beruf“ für Berufsschulen durch.
In dem Schulversuch geht es darum, die Lernortkooperation, d. h. die Zusammenarbeit von Ausbildungsbetrieb und Bildungseinrichtung, nachhaltig und effizient weiterzuentwickeln. Im Fokus steht die Kooperation von Schulen, Unternehmen und weiteren Akteuren des dualen Ausbildungssystems.

Ziel des Schulversuchs ist es, die Lernbegleitung für die Auszubildenden zu erweitern, die duale Ausbildung für leistungsstarke Schulabsolventinnen und -absolventen noch attraktiver zu gestalten und den Erwerb überfachlicher Kompetenzen im Sinne des lebenslangen Lernens zu fördern. Dabei kommt der Nutzung von digitalen Medien zur Vernetzung von Lernorten besondere Bedeutung zu.

Der Schulversuch, der mit Ablauf des Schuljahres 2026/2027 endet, wird zudem von einer wissenschaftlichen Begleitung beraten. Hauptpartner im Schulversuch ist die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) e. V., weiterer Partner ist LEW mit der Bildungsinitiative 3malE.

Weitere Informationen zum Schulversuch clever clustern finden Sie hier.

P-Seminar-Preis 2025 des letzten G8-Abiturjahrgangs – 14 Regionalsieger stehen fest

Der Abiturjahrgang 2025 des G8 ist ein besonderer. Im Schuljahr 2024/2025 werden bayernweit an rund 100 Gymnasien des so genannten “ Auffangnetzes“ zum letzten Mal Abiturprüfungen nach den Bedingungen des achtjährigen Gymnasiums abgehalten. Die Projektergebnisse dieses Abiturjahrgangs zeigen erneut die Kreativität und große Einsatzbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.

Kultusministerin Anna Stolz würdigte über das Engagement der Preisträgerschulen: “Ich freue mich sehr darüber, dass wir derart engagierte Gymnasien mit ihren einzigartigen Projektideen auszeichnen können. Sie alle zeigen auf, welche bemerkenswerten Leistungen Schülerinnen und Schüler mit Kreativität, Einsatzfreude, Durchhaltevermögen und fachlichen Kenntnissen erbringen können. Die P-Seminare erweisen sich dabei immer wieder als Musterbeispiel für eine gewinnbringende berufliche Orientierung an unseren bayerischen Gymnasien, daher gilt mein besonderer Dank auch unseren außerschulischen Kooperationspartnern.“

Sandra Stenger, Vorstandsvorsitzende des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V., hob hervor: “Das P-Seminar leistet einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Orientierung junger Menschen. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern nicht nur, ihre individuellen Stärken und Interessen zu entdecken, sondern auch wertvolle Einblicke in die reale Arbeitswelt zu gewinnen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen oder Hochschulen werden wichtige Brücken zwischen Schule und Beruf gebaut. Dies ist ein zentraler Baustein, um die Fachkräftesicherung in Bayern zu fördern.“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., ergänzte: “Wir gratulieren allen Preisträgern zum Erfolg! Es ist der vbw ein Anliegen, Schülerinnen und Schüler konstruktiv bei der Berufs- und Studienwahl zu begleiten. Durch die P-Seminare entwickeln die Teilnehmenden wertvolle Kompetenzen, die sie auf ihrem Weg in den Beruf hervorragend einsetzen können. Von solchen engagierten Nachwuchstalenten profitieren künftig auch die Unternehmen.“

Dr. Nicolas Peter, Kuratoriumsvorsitzender der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, stellte fest: “Durch die Kooperation mit außerschulischen Partnern aus den unterschiedlichsten Branchen erhalten die Schülerinnen und Schüler im P-Seminar frühzeitig einen praxisnahen Eindruck von den vielseitigen Möglichkeiten der Arbeitswelt und können dadurch überlegter eine Entscheidung für ihre Studien- und Berufswahl treffen.“

 

P-Seminar-Preis

Der Wettbewerb wird jährlich durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und die drei Kooperationspartner, die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. und die Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, ausgeschrieben, wobei besonders gelungene Projekte zur Studien- und Berufsorientierung an Bayerischen Gymnasien honoriert werden.
Die Preisverleihungen dokumentieren das Engagement und die Kreativität der Preisträger sowie die vielfältigen Möglichkeiten der Beruflichen Orientierung am Gymnasium.

Die Gymnasien können sich bei den Dienststellen der Ministerialbeauftragten für die Auszeichnung bewerben. Bei der Auswahl der Preisträger stehen insbesondere Konzeption, Umsetzung und Ergebnis der P-Seminare im Fokus. Von zentraler Bedeutung sind neben der Projektidee, Zielsetzung und Projektplanung auch die Kontakte zu außerschulischen Partnern sowie die Berücksichtigung der Studien- und Berufsorientierung. In die Bewertung fließen darüber hinaus die Anwendung von Methoden des Projektmanagements und der Teamarbeit sowie eine abschließende Präsentation der Arbeitsergebnisse ein.

 

Was ist ein P-Seminar?

Die Schülerinnen und Schüler eines bayerischen Gymnasiums belegen in der gymnasialen Oberstufe (im G8 die Jahrgangsstufe 11/12) ein Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung, das sich über drei Halbjahre erstreckt und zwei Wochenstunden umfasst. Begleitet von einer Lehrkraft arbeiten sie an einem anwendungsbezogenen Projekt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, einen Überblick über das große Angebot an Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu erhalten und sich der persönlichen Wünsche, Erwartungen und Fähigkeiten bewusst zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit externen Partnern gewinnbringende Einblicke in die Anforderungen der

Hier finden Sie eine Übersicht der prämierten P-Seminare des G8-Abiturjahrgangs 2023/2025..

Hier können Sie sich näher über das Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung informieren.

sprungbrett bayern – digitale Elternabend-Reihe geht 2024 weiter

Die digitalen Elternabende von sprungbrett bayern beschäftigen sich regelmäßig mit dem Thema Berufsorientierung von Jugendlichen und mit der Rolle, die Eltern dabei spielen.

Interessante Referent*innen gehen in ihren Vorträgen spezifischen Aspekten im Berufsorientierungsprozess auf den Grund.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Die aktuelle Reihe ist im Herbst 2024 gestartet.

 

Neue Veranstaltungen 2025

Im Februar 2025 findet Modul 3 zum Thema “Berufsvielfalt mutig angehen – so unterstützen Sie Ihr Kind bei der Entscheidung“ statt. Referentin ist Birgit Salewski, Familiencoach und systemische Therapeutin.
Erfahren Sie bei dem Termin mehr über die verschiedenen Ansätze, mit denen Jugendliche ihre erste große Entscheidungssituation bewältigen und wie Eltern ihre Kinder dabei unterstützen können, aktiv zu werden. Birgit Salewski zeigt auf empathische Weise, wie man Heranwachsende mit guter Kommunikation erreicht.

Veranstaltungsdaten

13. Februar 2025
18:00 - 19:30 Uhr

Hier geht es zur Anmeldung.

 

Im März 2025 schließt die aktuelle Reihe mit Modul 4 und dem Thema “Perspektive Berufswahl – Welche Werte und Fähigkeiten in der Zukunft zählen“. Hier wird ein Blick in die Zukunft gewagt: Welche (neuen) Berufe wird es in 10 oder 15 Jahren geben und auf welche Werte und Fähigkeiten es dabei ankommen?

Veranstaltungsdaten

18. März 2025
18:00 - 19:30 Uhr

Hier geht es zur Anmeldung.

 

Weitere Informationen zu sprungbrett bayern finden Sie hier.

Start des Schulversuchs QmBO zur Stärkung der Beruflichen Orientierung an weiterführenden Schulen

Der Schulversuch des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus (StMUK) wird inhaltlich und finanziell von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) e. V. gefördert. In seinem Grußwort erklärte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt den Mehrwert des Projekts.

 

Die Angebote zur beruflichen Orientierung im Unterricht helfen Jugendlichen, ihre Stärken und Interessen früh zu erkennen. Gleichzeitig erfahren sie, wo der Arbeitsmarkt sie braucht. Davon profitieren auch unsere Unternehmen, denn für ihre Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung sind junge Nachwuchstalente unverzichtbar. Der Schulversuch wird dabei helfen, die Angebote noch gezielter auf die unterschiedlichen Schularten zuzuschneiden und so langfristig qualitativ zu verbessern.

 

Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer

 

Staatsministerin Anna Stolz betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig es sei, dass durch den innovativen Schulversuch beste Voraussetzungen für eine zukunftsfähige und praxisorientierte Bildung geschaffen werden, die den individuellen Bedürfnissen der Lernenden gerecht wird. “Für mich ist das ein Gewinn in doppelter Hinsicht: Zum einen eine optimale Vorbereitung unserer jungen Menschen auf ihr späteres Berufsleben und zum anderen eine wichtige Ergänzung im Schulentwicklungsprozess“, so Staatsministerin Stolz.

 

Modellschulen als Good-Practice-Beispiele und wissenschaftliche Begleitung

An dem Schulversuch nehmen 23 Modellschulen verschiedener Schularten aus allen bayerischen Regierungsbezirken teil. Vertreter*innen der Dr.- Auguste-Kirchner-Realschule in Haßfurt, die aufgrund ihrer herausragenden Maßnahmen der beruflichen Orientierung mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet wurde, zeigten als Good-Practice-Beispiel, wie Ziele systematisch angegangen, Maßnahmen geplant und der Erfolg der schulischen Arbeit überprüft werden können.

Professor Dr. Karl Wilbers, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, stellte in seinem wissenschaftlichen Vortrag die Chancen und Nutzen des Qualitätsmanagements in der beruflichen Orientierung vor. Prof. Dr. Wilbers begleitet den Schulversuch des StMUK wissenschaftlich.

 

Ziele des Schulversuchs QmBO

In dem zweijährigen Schulversuch QmBO werden schulartspezifische Konzepte sowie Evaluationsmaterialien entwickelt, die konkrete Qualitätsstandards für die berufliche Orientierung erfüllen und diese in der Schulentwicklung stärker betonen. Ziel ist es, die Ergebnisse im Anschluss an den Schulversuchszeitraum auf Schul- und Schulaufsichtsebene zu verstetigen und eine strukturelle Verankerung der beruflichen Orientierung an allen Schularten zu erreichen.

Weitere Informationen zu dem Projekt Qualitätsmanagement Berufliche Orientierung an weiterführenden Schulen (QmBO) finden Sie hier.

Nationales Science on Stage Festival 2025 – Unterrichtsideen gesucht!

Worauf kommt es an?

Das Projekt sollte forschendes Lernen fördern, innovativ und alltagsnah sein, einen nachhaltigen Ansatz verfolgen und im Schulalltag gut umsetzbar sein.

Eine Jury wählt aus den schriftlichen Bewerbungen maximal 100 Lehrkräfte aus, für die Fahrt- und Unterkunftskosten übernommen werden. Die besten ausgesuchten Projekte werden Deutschland beim europäischen Science on Stage Festival 2026 vertreten.

 

Veranstaltungsdaten

Das diesjährige Science on Stage Festival findet vom 26. - 28. September 2025 in Radebeul (Sachsen) statt. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2025. Die Bewerbung erfolgt online.

Weitere Informationen zu dem Festival finden Sie in dem Informationsflyer.

Hier geht es zum Bewerbungsformular.

Erfahren Sie hier mehr über Science on Stage.

SCHULEWIRTSCHAFT Akademie – Hirschberger Realschultage 2025

Am 3. und 4. April 2025 finden auf Schloss Hirschberg in Beilngries erneut die bayernweiten Hirschberger Realschultage statt. Geboten werden spannende Vorträge und Workshops zum Rahmenthema “Ökonomie und Demokratie – zwei wichtige Stellschrauben in der Realschulbildung“.

Hier geht es zum ausführlichen Programm.

Interessierte Lehrkräfte können sich bis 14 März 2025 hier für die Veranstaltung anmelden.
Für Tagungs- und Verpflegungskosten ist ein Eigenbetrag in Höhe von 50,00 € zu entrichten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne per E-Mail an Ramona Kornblum vom Team der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie.

Die Hirschberger Realschultage werden von der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Realschullehrerverband e. V. und mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus veranstaltet.
Die Tagung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als Lehrerfortbildung anerkannt.

Informieren Sie sich hier über die SCHULEWIRTSCHAFT Akademie.

Online-Veranstaltungen der Taskforce FKS+ im Februar und März 2025

Online-Workshop “Agiles Arbeiten im Fokus – Methoden, Praxisbeispiele und Ausblick

In Zeiten des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels in vielen Branchen können agile Methoden dazu beitragen, die Effizienz und Attraktivität Ihres Unternehmens zu steigern und so qualifizierte Mitarbeiter*innen zu gewinnen und zu binden.

Seit der Verfassung des Agilen Manifests durch eine Gruppe von Softwareentwickler*innen im Jahr 2001 hat sich die Arbeitsweise in vielen Unternehmen grundlegend verändert. Die Leitsätze und Prinzipien des Manifests legten den Grundstein für eine Vielzahl methodischer Ansätze, die Teams befähigen sollen, schnell auf unvorhergesehene Veränderungen zu reagieren.

In dieser Veranstaltung liegt der Fokus darauf, praxisnahe Informationen und Werkzeuge zum agilen Arbeiten an die Hand zu geben. Beleuchtet werden die Vorteile, die Voraussetzungen und die Fallstricke, die mit agilen Arbeitsweisen verbunden sind, außerdem werden konkrete Handlungsempfehlungen geliefert. Beispiele für erfolgreiche agile Implementierungen bieten Einsicht in die Praxis. Darüber hinaus wird der Blick auf die zukünftige Entwicklung des agilen Arbeitens gerichtet.

Referenten sind Stefan Hohmann (Taskforce FKS+) und Dr. Stefan Hermanns (Founder, Nerd Republic GmbH).

 

Veranstaltungsdaten

11. Februar 2025
10:00 bis 11:30 Uhr
online

Hier geht es zur Anmeldung.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangs-Link.

 

Online-Workshop “Auszubildende durch Preboarding frühzeitig binden – wirksame Strategien für Unternehmen“

Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen wird es aufgrund des Fachkräftemangels zunehmend wichtiger, geeigneten Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Oft sind große Anstrengungen im Ausbildungsmarketing nötig, um alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag ist jedoch noch kein Garant dafür, dass die Jugendlichen die Ausbildung auch wirklich antreten. Umso wichtiger ist es, bereits vor Ausbildungsbeginn eine tragfähige Bindung zu den zukünftigen Auszubildenden aufzubauen.

In der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer*innen einen Überblick über wirksame Strategien für den Zeitraum zwischen Vertragsunterschrift und erstem Arbeitstag.
Im Zentrum steht der Leitfaden “Connect. Erfolgreiches Azubi-Preboarding“, der in einer Kooperation zwischen der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) e. V. und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) entstanden ist. Dieser Baukasten bietet kostenfrei zahlreiche Ideen und Praxistipps.

Zwei Unternehmensvertreterinnen, die bei der Entwicklung und Erprobung mitgewirkt haben, zeigen an konkreten Beispielen auf, wie die Ideen aus dem Leitfaden umgesetzt werden können. Die Teilnehmer*innen erfahren, wie bereits die Preboarding-Phase genutzt werden kann, um die Jugendlichen emotional an das Unternehmen zu binden und wie Vorfreude auf die neue Ausbildungsstelle entsteht.

Als Referentinnen fungieren Annette Dyrnowski-Röschter (Taskforce FKS+), Maike Kusche (Airbus Defence and Space GmbH, Ausbildungsleiterin Standort Ottobrunn) und Jana Schlenk (Stäubli Holding Germany GmbH, HR Business Partner).

 

Veranstaltungsdaten

25. Februar 2025
10:00 bis 11:00 Uhr
online

Hier geht es zur Anmeldung.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangs-Link.

 

Dreiteilige Veranstaltungsreihe “Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung in Bayern – Erfolgsstrategien für Unternehmen“

Zum Auftakt der dreiteiligen Veranstaltungsreihe der Taskforce FKS+ und der Bundesagentur für Arbeit rund um das Thema Arbeits- und Fachkräftesicherung geht es am 13. März 2025 um das Thema “Nachwuchs- und Mitarbeitergewinnung – Talente für sich gewinnen“. Im zweiten Teil, der im April stattfindet, liegt der Fokus auf dem Thema “Mitarbeiterbindung und Qualifizierung – Talente nachhaltig sichern“. Im Mai folgt der dritte Teil, der sich mit “Wissenstransfer – Know-how sichern und Generationenwechsel meistern“ beschäftigt.

 

Veranstaltung 1 – “Nachwuchs- und Mitarbeitergewinnung – Talente für sich gewinnen“

Trotz der aktuellen Konjunktur- und Strukturkrise bleibt die Gewinnung von qualifizierten Mitarbeiter*innen und Nachwuchstalenten eine zentrale Aufgabe für viele Unternehmen in Bayern. Wie können Arbeitgeber neue kompetente Mitarbeiter*innen gewinnen und junge Talente begeistern?

Im ersten Teil der dreiteiligen Veranstaltungsreihe werden innovative Ansätze zur Personalgewinnung präsentiert. Dazu stellen die Referent*innen bewährte Tools und Strategien vor, die ein Unternehmen bei der Rekrutierung neuer Talente erfolgreich einsetzen kann. Zudem geben sie praktische Tipps, wie man sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren und die Services der Bundesagentur für Arbeit und der Taskforce FKS+ bestmöglich nutzen kann.

Die Teilnehmer*innen erhalten zudem Einblick in die aktuellen Megatrends, wie beispielsweise der demografische Wandel und die fortschreitende Digitalisierung, die die Arbeitswelt nachhaltig verändern. Sie haben Gelegenheit, sich mit Expert*innen auszutauschen und konkrete Handlungsempfehlungen für die Gewinnung von Arbeitskräften und Fachkräften zu erhalten.

Referent*innen sind Tabea Hoffmann (Taskforce FKS+), Peter Michel (Geschäftsführer Operativ, Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit), Simon Klingenmaier (Lehrbeauftragter für Personalmanagement und Teammanager Recruiting, Personalentwicklung und HR Business Partner) und Florian Kuhn (Geschäftsführer, Kuhn Elektro-Technik GmbH).

 

Veranstaltungsdaten

13. März 2025
10:00 bis 11:30 Uhr
online

Hier geht es zur Anmeldung.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangs-Link.

Hier erfahren Sie mehr über die Leistungen der Taskforce FKS+.

sprungbrett bayern – Virtual Work Experience – Chancen von Virtual Reality in der Berufsorientierung

Die Virtual Work Experience (VWE) ist ein deutschlandweit einzigartiges Tool, das Schülerpraktika im virtuellen Raum ermöglicht. Sie animiert Jugendliche zur weiteren Auseinandersetzung mit Angeboten von Unternehmen, wie z. B. Praktika oder Ausbildungsmöglichkeiten.

Im Rahmen der Veranstaltung “Chancen von Virtual Reality in der Berufsorientierung“ wird der Einsatz der VWE präsentiert und darüber diskutiert, welche Chancen sich durch Virtual Reality in der Berufsorientierung ergeben.

Mit dabei sind:

  • Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer
    vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
  • Dr. Markus Wittmann, Ministerialdirektor
    Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
  • Michael Mötter, stellvertretender Geschäftsführer
    Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Zu der Veranstaltung sind Sie herzlich eingeladen!

 

Veranstaltungsdaten

13. Februar 2025
11:00 bis 12:00 Uhr
München

Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Hier geht es zur Anmeldung. Informationen zum Veranstaltungsort erhalten Sie zusammen mit Ihrer Anmeldebestätigung.

 

Weiterführende Informationen zur Virtual Work Experience von sprungbrett bayern finden Sie hier.