IdA 2.0 wird modellorientiert an vier Standorten in Bayern durchgeführt: München, Nürnberg, Kaufbeuren und Landsberg am Lech. Insgesamt stehen 75 Plätze zur Verfügung. Teilnehmen können anerkannte Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie Geflüchtete mit einer hohen Bleibeperspektive, die zudem älter als 21 Jahre sein sollen.
Das Projekt teilt sich in zwei Phasen: In den ersten sechs Monaten absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen berufsbezogenen Integrationskurs, der neben der Vertiefung der Sprachkenntnisse darauf abzielt, durch Praktika und Arbeitserprobungen die Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und eine Beschäftigung zu beginnen.
Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer, die eine Beschäftigung aufgenommen haben, werden in einer zweiten Phase bis zu zwölf Monate während ihrer Tätigkeit von Coaches begleitet. Gemeinsam können so Probleme während der Beschäftigung gelöst werden. Die Coaches leisten außerdem Hilfestellung bei Alltagsangelegenheiten, etwa bei Behördengängen, der Wohnungssuche oder der Einrichtung eines Kontos.
Auch die Unternehmen erhalten während dieser Phase Unterstützung, zum Beispiel bei interkulturellen Fragestellungen, bei der Vermittlung von Förderinstrumenten oder bei behördlichen Angelegenheiten.