Hochschule

26.08.2022

Chance Hochschulreform! Neue Wege zum akademischen Nachwuchs – NewNormal in der Lehre

Das neue Projekt NewNormal in der Lehre dient der erfolgreichen Verzahnung digitaler und analoger Elemente in der Hochschullehre. So sollen über die digitalen Lehr- und Lernelemente in der Präsenzlehre vor allem die digitalen Kompetenzen der Studierenden und Lehrenden gefördert werden.

Die bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben nach der Rückkehr in die Präsenzlehre eine klare Aufgabe: Die erprobten digitalen Lehr- und Lernformate und der sinnvolle Umgang mit digitalen Tools müssen weiterentwickelt und zielorientiert in die Präsenzlehre eingebaut werden.

Auf diese Weise kann eine Art neue Normalität an den Hochschulen entstehen. Um diese Entwicklung zu fördern, hat die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) e. V. gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst das neue Projekt NewNormal in der Lehre gestartet.

 

Die Pandemie hat der Digitalisierung besonders in unseren bayerischen staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten einen enormen Schub verliehen. Diesen müssen wir nun nutzen, die gesammelten Erfahrungen mit der digitalen Bildung weiterentwickeln und als "New Normal" in der Lehre konstruktiv und zukunftsgewandt verankern. Außerdem müssen die digitalen Kompetenzen von Dozierenden und Studierenden als zentrale Skills gefördert werden. Nur so bleiben unsere Hochschulen fit für die Zukunft. Darum hat die vbw gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium dieses innovative Projekt mit voller ideeller und materieller Unterstützung ins Leben gerufen.

 

Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer

 

In den Jahren 2022 bis 2025 werden jeweils vier Hochschulen für ein Jahr unterstützt. Antragsberechtigt für das Projekt NewNormal in Lehre sind alle staatlichen bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften / Technischen Hochschulen.

“Digital UND analog – nicht digital ODER analog – ist das neue Normal! Die Corona-Pandemie war für unsere Hochschulen eine Herausforderung, die sie schnell als echte Chance begriffen haben. Sie sind zum Reallabor für digitale Lehre geworden und haben clevere Lehr- und Lernformate entwickelt. Den dadurch entstandenen Innovationsschub pushen wir weiter: Wir wollen das kreative didaktische Potential unserer Hochschulen nutzen. Unsere Förderung soll echte Zukunftskonzepte für die Lehre von morgen unterstützen.“, so Wissenschaftsminister Markus Blume.

Die erste Förderrunde startete im Mai 2022 mit folgenden vier Projekten:

  • Technische Hochschule Nürnberg: “Lehrlabor³ – Ein Programm zur teambasierten Lehrentwicklung in der Hochschulbildung“
  • Technische Hochschule Deggendorf: “Hybride Portfolios als kompetenzorientierte Prüfungsform“
  • Technische Universität München: “Kompetenz- und bedarfsoptimierte Lehrstrategie“
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: “Inkubator für Lehrinnovationstransfer und neue Lernkultur“