Weiterführende Schule
18.07.2025
Computational Thinking Workdays in Bad Griesbach
Im Rahmen eines besonderen Workshops bekam die Drei-Quelle- Realschule Bad Griesbach im Rottal am 16. und 17. Juli 2025 Besuch von Robotern. Dabei erlernten Schülerinnen und Schüler abseits des normalen Stundenplans das Computational Thinking. Die Denkstrategie wird angewendet, um mit Maschinen zu interagieren.
Die Computational Thinking Workdays wurden von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) initiiert. Die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm unterstützen die Initiative als Hauptförderer.
Die Teilnehmenden der Computational Thinking Workdays lernten, mit Robotern zu zusammenzuarbeiten. Sie entwickelten ein Verständnis dafür, wie man einen Roboter bedient, ihm Befehle gibt und ihn dazu bringt, ein Problem zu lösen.
Dafür verwendeten sie mit dem Computational Thinking eine lösungsorientierte Denkweise aus der Informatik. Sie teilten eine Aufgabe in mehrere Teilschritte, erkannten Muster und reduzierten sie auf das Wesentliche, um schließlich einen Algorithmus zu schaffen. Der Algorithmus bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Roboter.
Computational Thinking – eine wichtige Zukunftskompetenz
Die Vorgehensweise beim Computational Thinking beschreibt ein Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, das zu unserem heutigen technischen Fortschritt beiträgt und immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Unsere Lebens- und Arbeitswelt digitalisiert sich in atemberaubendem Tempo. Darum ist es für die Schülerinnen und Schüler als Fachkräfte von morgen wichtig, dass sie früh ein ausgeprägtes Verständnis für die Funktionsweise von Maschinen und Robotern entwickeln. Indem wir sie im Umgang mit intelligenten Maschinen schulen, fördern wir ihre digitale Souveränität und machen sie so fit für die Arbeitswelt der Zukunft.
Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer
Praxisnahes Lernen mit echten Robotern
In dem zweitägigen Workshop erforschten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten und Grenzen eines Roboters und fanden eigenständig Lösungen für immer komplexere Problemstellungen. Schließlich standen die Jugendlichen vor der Aufgabe, einen kniffligen Parcours mit herausfordernden Hindernissen abzufahren.
Um das zu schaffen, war mehr notwendig als Computational Thinking. “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten nicht nur jede Menge über die Funktionsweise von Robotern, sondern stellten auch logisches Denken, Kreativität und Teamwork unter Beweis“, so die Projektleiterin Cristina Beck von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern.
Auch Lehrkraft Petra Silbereisen zeigt sich beeindruckt: “Die Schülerinnen und Schüler waren durch die Verbindung von Theorie und Praxis hoch motiviert. Mit Freude erlernten sie den Umgang mit dem Lernroboter Thymio, entwickelten eigene Ideen und begannen voller Tatendrang mit der Umsetzung.“
Bildnachweis: © Cristina Beck
Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.
