Weiterführende Schule

26.04.2022

Computational Thinking Workdays – Nürnberger Gymnasiast*innen lernen Grundlagen der Mensch-Roboter-Kollaboration hautnah kennen

Visionär Denken und digital kompetent mit Robotern in modernen Arbeitswelten arbeiten? Die Computational Thinking Workdays der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 setzen genau hier an. Ziel der praxisnahen Workshops ist es, ein Verständnis für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zu schaffen.

16 Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 des Sigmund-Schuckert-Gymnasiums und des Dürer-Gymnasiums in Nürnberg nahmen am 22. und 23. April 2022 an den Computational Thinking Workdays teil. Das Projekt vermittelte ihnen ein Verständnis für digitale Tools und regte ein Zusammenspiel aus Kreativität sowie analytischem und algorithmischen Denken an. Teamwork-Sessions mit den Robotern Thymio und DOBOT, spannende Diskussionen und interaktive Aufgaben ermöglichten einen praxisorientierten Zugang zu dem komplexen Thema.

 

Mit den Computational Thinking Workdays der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 motivieren wir Schüler*innen, ihre Zukunft auf Basis eines intuitiven Umgangs mit technischen Funktionen zu gestalten. Spielerisch lernen sie in Gruppenübungen, menschliches Denken so zu strukturieren, dass es mit Hilfe von Apps oder Codes auf Maschinen übertragen werden kann. Außerdem entwickeln die Jugendlichen Verständnis für die Rolle von Moral, Ethik und Emotionen in Zusammenhang mit Robotik und Digitalisierung.

 

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer

 

Inspirierend Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen vermitteln

Die Computational Thinking Workdays bieten den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Fähigkeiten im Umgang mit Maschinen und Robotern zu erwerben und an konkreten Beispielen der Mensch-Robotik-Kollaboration einzusetzen. Expert*innen vermitteln Fachwissen, zeigen technische Tools, erklären moderne Robotik und leiten Gruppenübungen an.
Ein Beispiel für eine solche Teamwork-Session: Die Teilnehmer*innen erkunden gemeinsam die Herausforderungen bei der technischen Umsetzung des Greifens mit einem Roboterarm. Sie betrachten unterschiedliche Sensoren die notwendig sind, um eine Maschine zum „Sehen oder Tasten“ zu befähigen. Ein weiteres Highlight stellt das
„Wilde Forschen“ dar. Dabei suchen sich die Teilnehmenden selbst eine knifflige Aufgabe aus und setzen diese in Zusammenarbeit mit dem Roboter um. Digitalisierung hautnah erleben und selbstwirksam gestalten – das zeichnet die Computational Thinking Workdays aus.

 

Einblicke in ein spannendes Themenfeld

Der zweitägige Workshop weckte also nicht nur Neugierde an der Interaktion mit Robotern. Neben ersten Einblicken in die Thematik wurden die Teilnehmenden ermutigt, Fragen zu stellen und eigene Ideen einzubringen. Außerdem vermittelten die Workdays ein Grundverständnis für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Jugendliche wurden so auf die veränderte, digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet.

 

Hintergrund

Die Workdays rund um das Thema Computational Thinking und Robotik starteten im Jahr 2019 und ergänzen seitdem die Angebote von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bereich Digitale Bildung. Realisiert werden die Veranstaltungen durch die Förderung der Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgebern bayme vbm (Hauptförderer) sowie dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.