Weiterbildung
06.02.2017
ServiceCenter Flüchtlingsintegration
Wie die Flüchtlingsintegration an den Beruflichen Schulen Altöttig verläuft, davon machten sich Ingrid Heckner MdL und Bertram Brossardt am 3. Februar 2017 ein Bild
Die Flüchtlingsintegration bleibt auch in diesem Jahr eine große Aufgabe. Darin bestand Einigkeit beim Fachgespräch “Herausforderung Integration – Flüchtlinge in der beruflichen Bildung”, das am 3. Februar 2017 an den Beruflichen Schulen in Altötting stattgefunden hat. Auf Einladung von Ingrid Heckner, Landtagsabgeordnete der CSU für den Wahlkreis Altötting, nahm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt am Gespräch teil und betonte, dass die Sprache die Basis für eine erfolgreiche Integration lege. Neben der Sprachförderung sei es aber auch wichtig den Weg in eine Ausbildung oder eine Beschäftigung zu unterstützen.
Dabei spielten insbesondere die beruflichen Schulen eine wichtige Rolle, machte Carlo Dirschedl deutlich. Er leitet die Berufliche Schulen Altötting, die kürzlich den Deutschen Arbeitgeberpreis für Bildung in der Kategorie “Berufliche Schulen” gewonnen hat. An den Beruflichen Schulen Altötting lernen knapp 2.800 Schülerinnen und Schüler, fast jeder zehnte hat einen Migrationshintergrund. Für die Integration der rund 250 Flüchtlinge haben die Beruflichen Schulen Altötting ein systematisches Konzept etabliert, das sich an Konzepte systematischer Personalentwicklung in Unternehmen anlehnt.
Auch die vbw unterstützt Geflüchtete auf ihrem Weg in eine Ausbildung oder Arbeit und investiert gemeinsam mit den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden bayme vbm rund 6,7 Millionen Euro in das Maßnahmenpaket IdA – Integration durch Ausbildung und Arbeit, das zusammen mit der Staatsregierung und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ins Leben gerufen wurde. “Mit unseren IdA Projekten sind wir auf einem guten Weg”, erklärte Brossardt. Die Flüchtlingsintegration bleibt dennoch ein langfristiger Prozess, bei dem eine Vielzahl an Herausforderungen gemeistert werden müssen, so das Fazit des Gesprächs, das von Ingrid Heckner moderiert wurde.