Vorschule / Grundschule

04.05.2022

MINIPHÄNOMENTA in Bayern – Die Welt der Naturwissenschaften erlebbar machen!

Die spannende Welt der Technik und Naturwissenschaften erlebbar machen und gleichzeitig eigenständiges Lernen fördern: Seit 15 Jahren verfolgt das Bildungsprojekt MINIPHÄNOMENTA in Bayern dieses Ziel. Die Schüler*innen der Friedrich-von-Ellrodt-Schule Neudrossenfeld wurden am „Tag der Öffentlichkeit“ am 4. Mai 2022 an 45 Experimentierstationen in ihrem Schulgebäude zu kleinen Nachwuchsforscher*innen und erschlossen sich spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomenen.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der pro Schuljahr an zwölf Grundschulen in ganz Bayern umgesetzt wird. Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente in dieser Zeit selbstständig aus. Dabei entdecken und begreifen sie naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge spielerisch.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Hinter dem Projekt stehen als Hauptförderer die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Bildungsinitiative.

 

15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer, begründet das Engagement der Verbände: „Es ist wichtig, junge Menschen schon früh für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, denn Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Wir unterstützen die MINIPHÄNOMENTA mit voller Überzeugung, denn sie setzt genau dort an: Sie fördert naturwissenschaftliches Interesse schon bei Grundschulkindern und leistet bereits seit 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Bayern.“

Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund, damit die Kinder eigenständig forschen und lernen. Wie viel Freude diese an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärt Schulleiter Michael Zeitler: „Egal ob in den Schulpausen, vor oder nach dem Unterricht: Die Kinder sind fasziniert von den Experimentierstationen. Auch für uns Lehrkräfte ist es sehr schön zu beobachten, wie die Kinder ihr Wissen anhand der Stationen formen und sich neugierig auf die Suche nach Antworten begeben.“

 

MINT-Bildung in Bayern stärken und nachhaltig fördern

Im nächsten Schritt ist die Schulfamilie gefragt: Einige der Stationen sollen gemeinsam mit regionalen Sponsoren nachgebaut werden, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können. Denn das ist die Intention des Projekts. „Wir möchten die Faszination für technische und naturwissenschaftliche Themen früh wecken und das Interesse der Kinder fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Eva Hinterhuber von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.