Vorschule / Grundschule

08.06.2022

MINIPHÄNOMENTA in Bayern – Die Welt der Naturwissenschaften wird an der Grundschule Pfaffing erlebbar

Die Schüler*innen der Grundschule Pfaffing werden aktuell an 48 MINIPHÄNOMENTA- Experimentierstationen in ihrem Schulgebäude zu kleinen Nachwuchsforscher*innen und erschließen sich spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene. Zum „Tag der Öffentlichkeit“ am 1. Juni 2022 wurden die Stationen in Pfaffing vorgestellt.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der an zwölf Grundschulen pro Schuljahr in ganz Bayern umgesetzt wird. Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente in dieser Zeit selbstständig aus: Dabei entdecken und begreifen sie naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge ganz spielerisch.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Hinter dem Projekt stehen als Hauptförderer die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Bildungsinitiative.

 

15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern

Der Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm, begründet das Engagement der Verbände:

Es ist wichtig, junge Menschen schon früh für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, denn Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Wir unterstützen die MINIPHÄNOMENTA mit voller Überzeugung, denn sie setzt genau dort an: Sie fördert naturwissenschaftliches Interesse schon bei Grundschulkindern und leistet bereits seit 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Bayern.

 

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer

 

Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund, damit die Kinder eigenständig forschen und lernen.
Wie viel Freude diese an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärt SchulleiterinDaniela Kunerl: „Das Schöne am Stationenparcours ist zum einen, dass sich die Kinder die Antworten auf ihre Fragen ganz spielerisch selbst erarbeiten können. Zum anderen, dass jedes Kind in seiner eigenen Geschwindigkeit lernen und Eindrücke sammeln kann. Für uns Lehrkräfte ist es besonders schön zu beobachten, wie sie mit Neugier und großer Begeisterung an die Stationen herangehen.“

 

MINT-Bildung in Bayern stärken und nachhaltig fördern

Im nächsten Schritt ist die Schulfamilie gefragt: Einige der Stationen sollen gemeinsam mit regionalen Sponsoren nachgebaut werden, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können.
Denn das ist die Intention des Projekts. „Wir möchten die Faszination für technische und naturwissenschaftliche Themen früh wecken und das Interesse der Kinder fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Doreen Dambacher von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.