Vorschule / Grundschule

10.02.2020

Technik – Zukunft in Bayern 4.0 –

50 Experimente wecken Forschergeist – Projekt zur naturwissenschaftlichen Bildung ist 14 Tage zu Gast an der Grundschule Utting

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. hat die Grundschule Utting in ein Haus der Experimente verwandelt. 50 technisch-naturwissenschaftliche Stationen wecken den Forschergeist der 134 Schüler*innen. Vom 22. Januar bis zum 7. Februar 2020 entdecken die Kinder in jeder Pause spielerisch die Welt der Physik.

Am 7. Februar 2020 haben die kleinen Forscher*innen beim “Tag der Öffentlichkeit” ihren Eltern und Gästen gezeigt, wie sie Lampenbilder und verschiedenfarbige Schatten erzeugen. Wie das Pendel regelmäßige Linien in den Sand zieht. Und wie eine elektrische Ladung, ganz einfach durch Reibung erzeugt, Styroporkugeln dazu bringt, wild im Experimentierkasten auf- und ab zu hüpfen wie Flöhe.

Während der zwei Wochen, in denen die MINIPHÄNOMENTA zu Gast in der Uttinger Grundschule ist, führen die Lehrkräfte zwar die Aufsicht über den Gebrauch der Stationen. Ansonsten versuchen sie sich aber zurückzunehmen, denn die Stationen sollen die Kinder zum selbstständigen Experimentieren und Forschen anregen. Und tatsächlich forschen die Kinder eifrig, wie die stellvertretende Schulleiterin Christine Jordan-Babl sagt: “Unsere Schüler*innen sind fasziniert von den Stationen. Sie nutzen sie für ihre ganz eigenen Entdeckungen und bringen dabei ihre unterschiedlichen Vorerfahrungen mit ein.”

“Schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern”

Hinter der MINIPHÄNOMENTA in Bayern stehen neben dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft als Träger auch die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm als Hauptförderer. Deren Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt begründet das Engagement der Verbände so: “Bayern braucht auch in Zukunft Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Zugleich sind diese Berufe zukunftssicher und gut bezahlt. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und unterstützen die MINIPHÄNOMENTA aus voller Überzeugung.”

Schulgemeinschaft gefragt

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist begehrt – es gibt eine lange Warteliste von Bewerberschulen und bald werden die Stationen in der nächsten Schule aufgebaut. An der Grundschule in Utting sind nun die Schulgemeinschaft und das Umfeld der Schule gefragt. Vom Engagement der Eltern und regionaler Unternehmen wird abhängen, ob einige der Stationen nachgebaut werden und die Schüler*innen in den Pausen weiterhin experimentieren können, denn das ist die Intention des Projekts: Es will Kinder nicht nur für zwei spannende Wochen, sondern langfristig – und damit wirkungsvoller – “zum eigenständigen und selbstgesteuerten Forschen anregen”, wie bayme vbm-Hauptgeschäftsführer Brossardt betont.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist eines von 16 Projekten und Angeboten der MINT-Bildungsinitiative” Technik – Zukunft in Bayern 4.0″. Neben bayme vbm fördert auch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Initiative.

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