Vorschule / Grundschule

29.11.2022

MINIPHÄNOMENTA in Bayern – Naturwissenschaftliche Phänomene werden an Münchner Grundschule erlebbar

Die spannende Welt der Technik und Naturwissenschaften erlebbar machen und gleichzeitig eigenständiges Lernen fördern – seit 15 Jahren verfolgt das Bildungsprojekt MINIPHÄNOMENTA in Bayern dieses Ziel. Die Schüler*innen der Grundschule an der Münchner Stielerstraße werden aktuell an 45 Experimentierstationen in ihrem Schulgebäude zu kleinen Nachwuchsforscher*innen und erschließen sich spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene. Zum “Tag der Öffentlichkeit“ am 25. November 2022 wurden die Stationen in München vorgestellt.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V.  Es handelt sich um einen Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der an zwölf Grundschulen pro Schuljahr in ganz Bayern umgesetzt wird. Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente in dieser Zeit selbstständig aus. Dabei entdecken und begreifen sie naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge ganz spielerisch.

Hinter Technik – Zukunft in Bayern 4.0 steht das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. als Projektträger. Hauptförderer des Projekts sind die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das Bayerische Wirtschaftsministerium die Bildungsinitiative.

 

15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer, begründet das Engagement der Verbände: “Es ist wichtig, junge Menschen schon früh für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, denn Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Wir unterstützen die MINIPHÄNOMENTA mit voller Überzeugung, denn sie setzt genau dort an: Sie fördert  naturwissenschaftliches Interesse schon bei Grundschulkindern und leistet bereits seit 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Bayern.“

Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund, damit die Kinder eigenständig forschen und lernen. Wie viel Freude die Kinder an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärt Schulleiterin Claudia Schöll: “Es ist eine wahre Freude die Kinder beim selbstständigen Forschen, Entdecken und Erleben zu beobachten. Jeden Tag begeben sie sich aufs Neue auf die Suche nach Antworten. Ob vor, während oder nach dem Unterricht: Ihre Neugier kennt keine Grenzen!“

 

MINT-Bildung in Bayern stärken und nachhaltig fördern

Im nächsten Schritt ist die Schulfamilie gefragt: Einige der Stationen sollen gemeinsam mit regionalen Sponsoren nachgebaut werden, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können. Denn das ist die Intention des Projekts. “Wir möchten die Faszination für technische und naturwissenschaftliche Themen früh wecken und das Interesse der Kinder fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Doreen Dambacher von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.

Bildrechte: © Claudia Schöll

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.