Vorschule / Grundschule
08.05.2018
Technik – Zukunft in Bayern 4.0 –
Gemeinsam entdecken und staunen – Schülerinnen und Schüler der Grundschule Eisingen-Waldbrunn forschen an naturwissenschaftlichen Phänomenen
Schwingende Pendel, tanzende Wasserteufel, starke Magnete und weitere Phänomene haben Kinder der Grundschule Eisingen-Waldbrunn in ihren Bann gezogen. Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) war mit ihren rund 50 technisch-naturwissenschaftlichen Stationen zu Besuch, die Versuche waren im ganzen Schulhaus aufgebaut. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutete das: Täglich, während des Unterrichts eine ganze Schulstunde, zusätzlich vor und nach der Schule sowie auf dem Weg in die Pausen forschen, staunen und begreifen – und zwar ganz selbstständig, ohne Lehrkräfte. Diese mussten sich zurückhalten und die Schülerinnen und Schüler alles alleine ausprobieren lassen. So haben die Kinder eigene Hypothesen entwickelt, kreative Lösungswege gesucht und Zusammenhänge entdeckt. Aus Neugier und der Frage “Wie funktioniert das denn?” wurde so echter Forscherdrang.
Am 4. Mai 2018 haben die begeisterten Schülerinnen und Schüler sowie Schulleiter Thomas Blendinger Eltern und Ehrengästen die verschiedenen Versuche gezeigt, auch Projektleiterin Carolin Gutmann vom bbw war zu Besuch. Anlässlich dieses “Tags der Öffentlichkeit” äußerte sich Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Arbeitgeberverbände bayme vbm, die das mobile Experimentierfeld ideell und finanziell unterstützen.
Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit ihnen können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sichern. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und unterstützen die ‚MINIPHÄNOMENTA‘ aus voller Überzeugung. Denn das Projekt regt Kinder zum eigenständigen und selbstgesteuerten Forschen an.
Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer
Bald zieht die MINIPHÄNOMENTA weiter an die nächste Schule. Was zurück bleibt, ist ein ehrgeiziger, nachhaltiger Plan. Zusammen mit Schülereltern und regionalen Unternehmen sollen einige Stationen nachgebaut werden und so Teile des Bildungsangebots der Schule auch langfristig zur Verfügung stehen. Einige Schulen stecken besonders viel Zeit und Herzblut in den Erhalt der Experimentierstationen – wofür sie mit dem Titel “MINIPHÄNOMENTA-Schule” ausgezeichnet werden.
Bereits seit zehn Jahren steht dieMINIPHÄNOMENTA pro Schuljahr bis zu zwölf bayerischen Grundschulen zur Verfügung. Sie ist eines von 16 Projekten und Angeboten der MINT-Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie fördert Projekte für Jugendliche und insbesondere für Mädchen und junge Frauen.
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