Berufliche Bildung
03.08.2022
scout(me) – Modellprojekt für innovative Berufsorientierung an Augsburger Mittelschulen
Die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit ermöglichten mit dem Modellprojekt scout(me) Jugendlichen an bayerischen Mittelschulen praxisnahe und hybride Berufsorientierung. Dabei kommen pädagogische Instrumente aus dem Technik- und IT-Bereich zum Einsatz.
bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betonte anlässlich des Projektabschlusses den Wert der Initiative für die Fachkräftesicherung: “Damit leistet sie einen effektiven Beitrag zur vorausschauenden Arbeitsmarktpolitik. Davon profitieren Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Indem wir durch frühzeitige Berufs- und Studienorientierung gezielt die Abbrecherquote senken, tragen wir langfristig zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unserer bayerischen Betriebe bei. Gleichzeitig können wir den Wissenserwerb durch scout(me) auf künftige Projekte übertragen.“
bayme vbm haben das Projekt scout(me) im Jahr 2018 gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung als Teil der Initiative zur Fachkräftesicherung FKS+ ins Leben gerufen. Das Modellprojekt startete mit einer Laufzeit von knapp 13 Monaten im April 2021. Insgesamt nahmen 27 Mittelschüler*innen aus dem Raum Augsburg teil. scout(me) zeichnete sich durch seine hybride Durchführung aus.
Zum Einsatz kamen neben Präsenz-Phasen auch reine Online-Einheiten, mit denen die Jugendlichen ihre digitalen Kompetenzen weiter ausbauen konnten. Sie lernten verschiedene Berufsfelder sowie die regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten kennen. Gleichzeitig erhielten sie Unterstützung im Bewerbungsprozess, um ihre Berufsentscheidung bewusst zu treffen.
Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer
Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit: “Aus unserer Sicht ist das Projekt scout(me) innovativ und wegweisend zugleich. Es verbindet aufeinander abgestimmte Präsenz Elemente mit Online-Modulen und eröffnet den jungen Schülerinnen und Schülern so eine zeitgemäße Form des Lernens für ihre individuelle berufliche Orientierung und Berufswahl.“
Parallel zum Projektverlauf entwickelten die Jugendlichen ihren eigenen me.Bot, einen steuerbaren Mini-Roboter. „Dadurch bekamen die Jugendlichen im Laufe des Projektes zum Beispiel Grundlagen der Robotik, Löten und Programmierkenntnisse vermittelt. Dabei bauten sie ihre fachlichen und überfachlichen Kompetenzen aus. Reflexionsbausteine im Projekt halfen den Schülerinnen und Schülern, diese neu erworbene Kompetenzen zu verinnerlichen“, so Brossardt schließlich.
Weitere Informationen zu dem Modellprojekt finden Sie hier.