Weiterführende Schule

08.08.2022

Technik-trifft-Umwelt-Camp – Camp in Kooperation mit der TH Rosenheim und KIEFEL GmbH bietet Einblick in die technische Berufswelt

Jugendlichen praxisnahe Berufsorientierung zu ermöglichen ist ein essenzieller Teil der Nachwuchskräftesicherung im technischen Bereich. Eine Gelegenheit dazu bot das „Technik-trifft-Umwelt“-Camp bei der TH Rosenheim vom 31. Juli bis 4. August 2022. Während der Camp-Woche setzen sich die Schüler*innen mit den Anforderungen und Chancen des ökologischen, ökonomischen und sozialen Wirtschaftens auseinander.

Die Camp-Formate von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. stehen unter dem Motto „Technische Berufsorientierung hautnah erleben”.  Beim Technik-trifft-Umwelt-Camp mit der Technischen Hochschule Rosenheim und der KIEFEL GmbH tauchten Schüler*innen ab 15 Jahren aus Bayern in die Welt der technischen Berufe ein und setzten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander.

Die Teilnehmer*innen machten etwa erste Erfahrungen mit der Entwicklung von nachhaltigen polymerbasierten Materialien und lernten den richtigen Umgang mit und den Einsatz von unterschiedlichen Werkstoffen kennen. Zudem erhielten sie Einblick in nachhaltige Studiengänge an der Technischen Hochschule Rosenheim sowie in die praktische Berufsbildung. Weiterhin lernten sie die KIEFEL GmbH kennen.
Bei der Abschlussrunde mit den Eltern präsentierten die jungen Talente ihre Erlebnisse der Woche.

Das Camp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 wird von den Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgebern bayme vbm als Hauptförderer und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie als Förderer unterstützt.

 

Junge Menschen lernen technische Berufe, nachhaltige Unternehmenskonzepte und innovative Entwicklungen kennen und bekommen direkten Kontakt zu unseren Unternehmen. Betriebe, Umwelt und Gesellschaft profitieren gleichermaßen, wenn wir motivierte Schülerinnen und Schüler für technische Berufe gewinnen.

 

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer

 

Über 20 Jahre Vernetzung von Nachwuchskräften und Wirtschaft

Die TH Rosenheim führt 2022 ihr erstes Camp gemeinsam mit der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 durch.
“Die Jugendlichen erhalten tolle Einblicke in zukunftsträchtige Studiengänge und erlangen zudem Erkenntnisse im Umgang mit neuen Materialien“, äußert sich Prof. Dr.-Ing. Nicole Strübbe, Professorin für Kunststofftechnik. ”Die potenziellen Student*innen sollen in ihrer Entwicklung und beruflichen Laufbahn in unseren Augen bereits früh gefördert werden. So können wir als Hochschulen wegweisend tätig sein.“

Rupert Gschwendtner, Head of R&D Medical Division “Für KIEFEL ist besonders wichtig, dass sich die Technik-Branche auch für umweltbasierte Verarbeitungsweisen öffnet und diese maßgeblich integriert. Durch die Förderung von jungen qualifizierten Nachwuchstalenten tragen wir dazu bei, unseren Berufszweig nachhaltig auszubauen.”
Cornelia Frank, Leiterin Marketing & Sustainability bei der KIEFEL GmbH, ergänzt: “Für KIEFEL ist besonders wichtig, dass wir unseren Kunden nachhaltige Lösungen anbieten können und überdenken, wie jedes Produkt in Bezug auf Design, Funktionalität, Material, Zusammensetzung und Prozessoptimierung auch nachhaltiger gestaltet werden kann. Wir fördern junge Talente und ermutigen sie ihre eigenen Ideen einzubringen und Teil des Unternehmenserfolges zu werden.”

 

Förderung der Nachwuchskräfte im MINT-Bereich

Fachkräfte für die Zukunft sichern ist eines der Ziele der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Aber auch die soziale und pädagogische Komponente kommt dabei nicht zu kurz: ”Durch das Ferienprojekt bekommen die Teilnehmer*innen einen Eindruck davon, wie Technik und Nachhaltigkeit zusammenpassen”, ergänzt Projektleiterin Andrea Weber von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Die Teilnehmer*innen sind durchweg begeistert von den technischen Camps mit praktischen Bestandteilen. ”Mein Highlight bisher war,
andere Leute kennenzulernen, die ähnliche Interessen haben und sich auch für Naturwissenschaften interessieren“, erzählt Alina, 16 Jahre, nach dem Camp.

Bildnachweis: © Viktoria Bauer

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