Vorschule / Grundschule

02.05.2024

Die Jean-Paul-Grundschule Bayreuth holt sich zum Forschen die MINIPHÄNOMENTA ins Haus

Pressemitteilung – Bei der MINIPHÄNOMENTA in Bayern handelt es sich um einen Experimentierparcours aus naturwissenschaftlichen Phänomenen, die eigenständig von Kindern erforscht werden. Ziel ist, Naturwissenschaft zu erleben, auszuprobieren und zu verstehen. Zum “Tag der Öffentlichkeit“ in Bayreuth wurden Eltern und Gäste eingeladen, die zahlreichen Stationen selbst kennenzulernen.

“Wieso bleibt der Ballon in der Luft?“, “Warum machen die Rohre verschiedene Töne?“ und “Wieso rollt die Kugel aufwärts?“ Diese und ähnliche Fragen stellen sich aktuell die Bayreuther Grundschüler*innen und tauchen mit der MINIPHÄNOMENTA tief ein in die Welt der Forschung.

Die Maßnahme hat das Ziel, Kindern einen spielerischen Zugang zu Naturwissenschaften und Technik zu verschaffen. Zwei Wochen lang werden Stationen in Klassenzimmern, Schulgängen und der Aula aufgestellt und laden zum Experimentieren ein. Die Kinder lernen verschiedene Phänomene kennen, beispielsweise Schwerkraft, Luftdruck und optische Täuschungen.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm unterstützen das Projekt als Hauptförderer.

 

Nachwuchsförderung beginnt bei den ganz Kleinen

Pro Schuljahr können 12 bayerische Grundschulen bei dem Projekt zur frühen MINT-Bildung mitmachen. Es begeistert wie auch weitere Projekte der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern junge Menschen für technische Themen und Berufe.

bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: “Die Sicherung des Arbeitskräfte- und Fachkräftebedarfs ist für unseren Wirtschaftsstandort eine der großen Zukunftsaufgaben. Die MINIPHÄNOMENTA sorgt für praxisnahe und frühzeitige Berufsorientierung. Sie hilft den Kindern dabei, bereits in der Grundschule ihre Stärken und ihre Begeisterung für MINT-Themen zu entdecken. Dadurch ermöglicht sie die effektive Förderung junger Talente als Fachkräfte von morgen. Wir unterstützen das Projekt gerne als Hauptförderer.“

 

Naturwissenschaftliche Phänomene von Kindern erklärt

Vor Projektbeginn werden die Lehrkräfte in einer Fortbildung auf das pädagogische Konzept der MINIPHÄNOMENTA geschult. Im Fokus steht dabei, dass die Kinder eigenständig nach Antworten suchen dürfen und sollen – ohne Erklärung von Erwachsenen. “Die Kinder begegnen beim selbständigen Experimentieren verschiedenen Fragen, für die sie eigene Erklärungen finden. Dies fördert ein tiefes Verständnis für die naturwissenschaftlichen Phänomene genauso wie das Selbstbewusstsein und die Eigeninitiative der Kinder“, sagt Projektleiterin Eva Hinterhuber.

 

Ein Projekt für die gesamte Schulfamilie

Die Bayreuther Schulleiterin Sylvia Bruns ist begeistert, wie das Projekt bei Kindern ankommt: “Es ist eine wahre Freude, die Kinder beim selbstständigen Erleben und Entdecken zu beobachten. Jeden Tag begeben sie sich aufs Neue auf die Suche nach Antworten. Ob vor, während oder nach dem Unterricht: Ihre Neugierde kennt keine Grenzen!“

Zum zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA gehört auch der “Tag der Öffentlichkeit“. An dem Tag sind interessierte Gäste aus dem Umfeld der Schule zum fröhlichen Forschen an den Experimentierstationen eingeladen. Dies hat einen besonderen Grund: Die gesamte Schulfamilie soll mit anpacken, wenn es darum geht, die MINIPHÄNOMENTA-Stationen nachzubauen, um sie nachhaltig im Schulalltag integrieren zu können.

Weitere Informationen zur MINIPHÄNOMENTA in Bayern finden Sie hier.