Weiterführende Schule

27.05.2021

Digitales „Mädchen für Technik“-Camp mit der BMW Group in München ermöglicht Berufsorientierung

Pressemitteilung – Jungen Frauen einen Einblick in die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz: MINT, zu geben und diese in der Berufsausbildung erlebbar zu machen sowie Berufsorientierung zu ermöglichen, hat sich das digitale „Mädchen für Technik“-Camp mit der BMW Group auf die Fahnen geschrieben. Die Teilnehmerinnen des Pfingstcamps 2021 bauten ein UKW-Radio, montierten ein Windrad und machten erste Programmier-Erfahrungen.

Schülerinnen zwischen 12 und 14 Jahren aus München und Umgebung konnten beim digitalen „Mädchen für Technik“-Camp mit der BMW Group in die Welt der technischen Berufe eintauchen und mit der Arbeit an Werkstücken praktische Erfahrungen sammeln. Zudem hatten sie die Möglichkeit, einen Einblick in den Berufsalltag einer Fachinformatikerin, Elektronikerin oder Fertigungsmechanikerin zu bekommen.

Wie wichtig die Camps auch für die teilnehmenden Unternehmen sind, bestätigt der Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbe, die gemeinsam mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium als Förderer der Camps auftreten:

Um im internationalen Wettbewerb weiterhin einen Spitzenplatz einzunehmen, brauchen die bayerischen Unternehmen auch in Zukunft hochqualifizierte Nachwuchskräfte.

 

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer

Das Camp richtet sich gezielt an Schülerinnen, denn noch immer ist der Frauenanteil in der Metall- und Elektro-Industrie gering, nur eine von vier Stellen ist mit einer Frau besetzt.

20 Jahre Vernetzung von Nachwuchskräften und Wirtschaft

Die BMW Group führt in diesem Jahr bereits das18. „Mädchen für Technik“-Camp durch. Sie ist somit eines der Kooperationsunternehmen der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0, mit denen die längste Zusammenarbeit besteht.
„Seit 2002 bieten wir fast jährlich ein ‚Mädchen für Technik‘-Camp an und haben so bereits über 300 Teilnehmerinnen erreicht“, äußert sich Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektorin. „Gemeinsam mit der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 leisten wir so einen wertvollen Beitrag, junge Mädchen und Schülerinnen an IT und technische Berufe heranzuführen. Den Wettbewerb um die Mobilität von morgen gewinnen wir mit diversen Teams, verschiedenen Perspektiven und individuellen Stärken. Mit dem Technik-Camp möchten wir dazu beitragen, dass Mädchen und junge Frauen die Vielfalt ihrer Möglichkeiten kennenlernen und vielleicht sogar bisher unentdeckte Talente aufspüren.“
„Für die Ausbilder*innen der BMW Group ist es eine Herzensanliegen, jungen Mädchen die Zukunftsthemen des Unternehmens nahe zu bringen und sie für die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten zu begeistern“, sagt Elke Wirl, Ausbilderin für Instandhaltungs- und Fahrzeugtechnik, die seit sechs Jahren „Mädchen für Technik“-Camps begleitet.

Förderung der Nachwuchskräfte im MINT-Bereich

Fachkräfte für die Zukunft sichern ist das Ziel der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. „Gerade die bayerische Metall- und Elektro-Industrie bietet Mädchen hervorragende Ausbildungs- und Berufsperspektiven. Deshalb engagieren wir uns seit Jahren für Projekte wie die ‚Mädchen für Technik‘-Camps, die Schülerinnen frühzeitig Technik-Berufe nahebringen“, sagte Brossardt anlässlich des Camps.
Aber auch die soziale und pädagogische Komponente kommt dabei nicht zu kurz: „Das Ferienprojekt stärkt nicht nur die Technikkompetenz, sondern trainiert auch Teamwork, Eigenverantwortung und Kommunikationsfähigkeit.“, ergänzt Projektleiterin Madlen Rast von Technik – Zukunft in Bayern 4.0.
Die Teilnehmerinnen sind durchweg begeistert von den technischen Camps mit praktischen Bestandteilen – auch wenn die Feriencamps in diesem Jahr aufgrund der Pandemie online stattfinden mussten. „Mein Highlight war das Aufbauen der Werkstücke. Dabei habe ich gemerkt, dass der Beruf einer Mechatronikerin wirklich spannend und abwechslungsreich ist“, erzählt eine Teilnehmerin nach dem Camp.

Weitere Informationen zu den “Mädchen für Technik”-Camps finden Sie hier.