Vorschule / Grundschule

07.02.2017

Technik – Zukunft in Bayern 4.0 –

Pressemeldung – Ausprobieren, erleben, verstehen – MINIPHÄNOMENTA in Bayern an der Grund- und Mittelschule Frensdorf-Pettstadt

Was passiert, wenn eine Kerze keinen Sauerstoff bekommt? Wie gut leitet Metall Wärmeenergie? Diese und viele weitere Phänomene erforschten in den vergangenen zwei Wochen die Grundschüler und -schülerinnen der Grund- und Mittelschule in Frensdorf. Während des Unterrichtsvormittags tüftelten sie an den 52 Experimentierstationen des Projekts “MINIPHÄNOMENTA”, die überall im Schulhaus aufgebaut waren. Bei diesem Angebot geht es in erster Linie um den Spaß im Umgang mit Technik und Naturwissenschaft. Die Kinder sollen selbstständig erkunden, wie naturwissenschaftliche und technische Phänomene funktionieren, Hypothesen entwickeln, kreative Lösungen suchen, Zusammenhänge verstehen – und das alles eigenständig, ohne die Lehrerkräfte. Reichhaltige Erfahrungen mit technischen Phänomenen wirken sich mit Sicherheit positiv auf das Technikinteresse aus und bauen Berührungsängste ab.

Am 2. Februar 2017, dem “Tag der Öffentlichkeit”, haben nicht nur die Schülereltern und Schulleiterin Cordula Atzhorn die Experimentierstationen aktiv begleitet, sondern auch Projektleiterin Eva Hinterhuber vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw), der Schulverbandsvorsitzende Jakobus Kötzner und Alexander Hennemann von den bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgebern bayme vbm. Sie erklärten den Gästen Ziele und Konzept des Projekts. Die finanzielle und ideelle Unterstützung für das Bildungsprojekt, das interessierten Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, kommt von bayme vbm, dem Hauptsponsor der “MINIPHÄNOMENTA”.

“Bayern braucht angesichts der demografischen Entwicklung auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Nur so können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts nachhaltig sichern. Wir wollen daher bereits Kinder für Technik begeistern, denn Technik ist wichtig – gerade in Bayern. Darum unterstützen wir die ‚MINIPHÄNOMENTA‘.”
Alexander Hennemann, bayme vbm

In ein paar Tagen zieht die “MINIPHÄNOMENTA” an die nächste Schule weiter. Was zurück bleibt, ist ein ehrgeiziger, nachhaltiger Plan: Schülereltern bauen einige Stationen nach und stellen so Teile der “MINIPHÄNOMENTA” der Schule langfristig zur Verfügung. Schulen, die das besonders gut machen, werden als “MINIPHÄNOMENTA-Schule” ausgezeichnet.

Hintergrund
Bereits seit zehn Jahren bietet das bbw die “MINIPHÄNOMENTA” pro Schuljahr für bis zu zwölf bayerische Grundschulen an. Sie ist nur eines von vielen Projekten der Bildungsinitiative “Technik – Zukunft in Bayern 4.0”, die unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie steht.

Weiter Informationen zu “Technik – Zukunft in Bayern 4.0” finden Sie hier.