Vorschule / Grundschule
22.05.2017
Technik – Zukunft in Bayern 4.0 –
Pressemeldung – MINIPHÄNOMENTA in Bayern – Schüler der Schwarzachtal-Schule Berg forschen an 52 naturwissenschaftlichen Phänomenen
Schwingende Pendel, tanzende Wasserteufel, starke Magnete und weitere Phänomene haben im Mai 2017 Schüler der Schwarzachtal-Schule Berg zwei Wochen lang in ihren Bann gezogen. Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) war mit ihren 52 technisch-naturwissenschaftlichen Stationen, die im ganzen Schulhaus aufgebaut waren, zu Besuch. Für die Schüler bedeutete das, vor und nach der Schule, zwischen den Schulstunden und in den Pausen zu forschen, zu staunen und zu begreifen – und zwar ganz selbstständig, ohne Lehrer. So haben die Kinder eigene Hypothesen entwickelt, kreative Lösungswege gesucht und Zusammenhänge entdeckt. Aus Neugier und der Frage “Wie funktioniert das denn?” wurde echter Forscherdrang.
Am 18. Mai 2017 haben die begeisterten Schüler und Schulleiterin Theresa Altmann am “Tag der Öffentlichkeit” nicht nur Eltern und Ehrengästen die verschiedenen Versuche gezeigt, auch Projektleiterin Eva Hinterhuber vom bbw, Schulamtsdirektor Dieter Lang und Bürgermeister Helmut Himmler haben sich alles genau angeschaut. Anlässlich des “Tags der Öffentlichkeit” äußerte sich auch der Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Arbeitgeberverbände bayme vbm, die das mobile Experimentierfeld ideell und finanziell unterstützen.
“Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit ihnen können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sichern. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Technik und Naturwissenschaft begeistern und unterstützen die MINIPHÄNOMENTA aus voller Überzeugung.”
Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer
Kurt Walther, Vorstand des Neumarkter Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT, verfolgte die Veranstaltung ebenfalls mit Interesse: “Auch in Zukunft brauchen wir in unserer Region und darüber hinaus Fachkräfte. Die MINIPHÄNOMENTA regt die Experimentierfreudigkeit der Kinder gerade in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern an und hilft Schranken abzubauen. Jeder, der die begeisterten und leuchtenden Augen der Kinder gesehen hat, kann dies nur unterstützen.”
Bald zieht die MINIPHÄNOMENTA weiter an die nächste Schule. Was zurück bleibt, ist ein ehrgeiziger, nachhaltiger Plan. Zusammen mit Schülereltern und regionalen Unternehmen sollen einige Stationen nachgebaut werden und so Teile des Bildungsangebots der Schule
auch langfristig zur Verfügung stehen. Einige Schulen stecken besonders viel Zeit und Herzblut in den Erhalt der Experimentierstationen – wofür sie mit dem Titel “MINIPHÄNOMENTA-Schule” ausgezeichnet und geehrt werden.
Bereits seit zehn Jahren steht die MINIPHÄNOMENTA pro Schuljahr bis zu zwölf bayerischen Grundschulen zur Verfügung. Sie ist eines von 16 Projekten und Angeboten der MINT-Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie fördert Projekte für Jugendliche und insbesondere für Mädchen und junge Frauen.
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