Vorschule / Grundschule
10.07.2018
Technik – Zukunft in Bayern 4.0 –
Pressemeldung – Gemeinsam entdecken – Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Hahnbach forschen an naturwissenschaftlichen Phänomenen
Schwingende Pendel, tanzende Wasserteufel, starke Magnete und weitere Phänomene haben die Kinder der Grund- und Mittelschule Hahnbach in ihren Bann gezogen. Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) ist mit ihren rund 50 technisch-naturwissenschaftlichen Stationen zu Besuch. Im ganzen Schulhaus sind die Versuche aufgebaut. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet das: Täglich vor und nach der Schule sowie auf dem Weg in die Pausen können sie forschen, staunen und begreifen – und zwar ganz selbstständig, ohne Lehrkräfte. Diese müssen sich zurückhalten und die Adressatinnen und Adressaten alleine ausprobieren lassen. So entwickeln die Kinder eigene Hypothesen, suchen kreative Lösungswege und entdecken Zusammenhänge. Aus Neugier und der Frage “Wie funktioniert das denn?” wird so echter Forscherdrang.
Am 10. Juli 2018 haben die begeisterten Schülerinnen und Schüler sowie Schulleiter Heinz Meinl nicht nur Eltern und Ehrengästen die verschiedenen Versuche gezeigt, auch Projektleiterin Carolin Gutmann vom bbw hat sich alles genau angeschaut. Anlässlich dieses “Tags der Öffentlichkeit” sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Arbeitgeberverbände bayme vbm, die das mobile Experimentierfeld ideell und finanziell unterstützen: “Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit ihnen können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sichern. Deswegen wollen wir schon die Kleinen für Naturwissenschaft und Technik begeistern und unterstützen die ‚MINIPHÄNOMENTA‘ aus voller Überzeugung. Denn das Projekt regt Kinder zum eigenständigen und selbstgesteuerten Forschen an.”
Bald zieht die MINIPHÄNOMENTA weiter an die nächste Schule. Was zurück bleibt, ist ein ehrgeiziger, nachhaltiger Plan: Zusammen mit Schülereltern und regionalen Unternehmen sollen einige Stationen nachgebaut werden und so Teile des Bildungsangebots der Schule auch langfristig zur Verfügung stehen. Einige Schulen stecken besonders viel Zeit und Herzblut in den Erhalt der Experimentierstationen – wofür sie mit dem Titel “MINIPHÄNOMENTA-Schule” ausgezeichnet werden.
Bereits seit zehn Jahren steht die MINIPHÄNOMENTA pro Schuljahr bis zu zwölf bayerischen Grundschulen zur Verfügung. Sie ist eines von 16 Projekten und Angeboten der MINT-Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie fördert ebenfalls die Projekte für Jugendliche und insbesondere für Mädchen und junge Frauen.
Hier gibt es weitere Informationen zur MINIPHÄNOMENTA.