Vorschule / Grundschule
02.11.2022
MINIPHÄNOMENTA in Bayern – zu Gast bei der Silva-Grundschule Heimstetten
Pressemitteilung – Die spannende Welt der Technik und Naturwissenschaften erlebbar machen und gleichzeitig eigenständiges Lernen fördern: Seit 15 Jahren verfolgt das Bildungsprojekt MINIPHÄNOMENTA in Bayern dieses Ziel. Die Schüler*innen der Silva-Grundschule Kirchheim Heimstetten wurden aktuell an knapp 50 Experimentierstationen in ihrem Schulgebäude zu kleinen Nachwuchsforscher*innen und erschlossen sich spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene. Zum „Tag der Öffentlichkeit“ am 26. Oktober wurden die Stationen in Heimstetten vorgestellt.
Die MINIPHÄNOMENTA ist ein Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der an zwölf Grundschulen pro Schuljahr in ganz Bayern umgesetzt wird. Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente in dieser Zeit selbstständig aus: Dabei entdecken und begreifen sie naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge ganz spielerisch.
Das Projekt wird von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. umgesetzt. Hauptförderer sind die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das bayerische Wirtschaftsministerium die Bildungsinitiative.
15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern
Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer, begründet das Engagement der Verbände: “Es ist wichtig, junge Menschen schon früh für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, denn Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Wir unterstützen die MINIPHÄNOMENTA mit voller Überzeugung, denn sie setzt genau dort an: Sie fördert naturwissenschaftliches Interesse schon bei Grundschulkindern und leistet bereits seit 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Bayern.“
Die MINIPHÄNOMENTA an der Grundschule Fürstenstein
Am „Tag der Öffentlichkeit“ am 26. Oktober wurden die Stationen in Kirchheim Heimstetten vorgestellt. Die Lehrkräfte hielten sich im Hintergrund, damit die Kinder eigenständig forschen und lernen konnten. Wie viel Freude die Kinder an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärte Rektorin Christine Sarkar: „Es ist schön zu erleben, wie fasziniert die Kinder von den Stationen sind. Jeden Tag begeben sie sich aufs Neue auf die Suche nach Antworten. Sie experimentieren und forschen mit Feuereifer – vor, während und nach dem Unterricht.“
MINT-Bildung in Bayern stärken und nachhaltig fördern
Im nächsten Schritt ist die Schulfamilie gefragt: Einige der Stationen sollen gemeinsam mit regionalen Sponsoren nachgebaut werden, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können. Denn das ist die Intention des Projekts. “Wir möchten die Faszination für technische und naturwissenschaftliche Themen früh wecken und das Interesse der Kinder fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Doreen Dambacher von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.
Weitere Informationen zur MINIPHÄNOMENTA finden Sie hier.