Weiterführende Schule
03.07.2018
MINT21-Initiative an Bayerischen Realschulen
Preisverleihung bei der 1. Bayerischen Robotik-Meisterschaft an Realschulen am 3. Juli 2018 in München – sechs Schülerteams setzen sich nach regionalen Vorentscheidungen im Finale durch
Die MINT21-Initiative an bayerischen Realschulen hat sich zum Ziel gesetzt, den Unterricht in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) qualitativ zu verbessern. Sie soll Realschüler und insbesondere Realschülerinnen für diese Fächer begeistern und so dazu beitragen, dass ihre Begabungen frühzeitig erkannt und gefördert werden, damit in Zukunft der Schüleranteil insgesamt – und verstärkt der Anteil der Mädchen – an dieser Wahlpflichtfächergruppe steigt. Kooperationspartner im Rahmen der MINT21-Initiative an bayerischen Realschulen sind das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Das Projekt wurde im Juni 2018 bis einschließlich 2021 verlängert und setzt nun den Schwerpunkt auf digitale Themen. Insgesamt nehmen 71 Realschulen an dem Projekt teil.
Bayerische Robotik-Meisterschaft an Realschulen
Im Rahmen der MINT21-Initiative fand am 3. Juli 2018 in München die erste Bayerische Robotik-Meisterschaft an Realschulen statt. Die teilnehmenden Teams haben sich in Regionalwettbewerben in den Regierungsbezirken Niederbayern, Oberbayern-West, Oberpfalz und Schwaben für die Bayerische Meisterschaft qualifiziert. In den Kategorien Farbchecker und Labyrinth wurden jeweils drei Preise vergeben. Schülerteams aus Vohenstrauß, Landshut, Parsberg, Ingolstadt, Buchloe und Burglengenfeld überzeugten beim Finale im Haus der Bayerischen Wirtschaft.
Bedeutung der MINT21-Initiative
Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm und der vbw., erklärte:
Die bayerische Wirtschaft braucht qualifizierte MINT-Nachwuchskräfte. Die Begeisterung junger Menschen für Technik muss daher schon früh gefördert werden. Programme mit Technikbezug an Schulen sind dabei wertvoll und zielführend. Die MINT21-Initiative an bayerischen Realschulen ist aus Sicht der Wirtschaft genau der richtige Ansatz, um die Begabungen der Jugendlichen früh zu erkennen und zu fördern. Technische Berufe gelangen bei den Schülerinnen und Schülern somit stärker in den Fokus. Dies ist ein Gewinn sowohl für die jungen Menschen als auch die Unternehmen, die Bedarf an Fachkräften haben. Die Arbeitsmarktchancen im technischen Bereich sind gut, denn beispielsweise ein Arbeitsplatz in der Metall- und Elektro-Industrie bietet hervorragende persönliche Entwicklungsmöglichkeiten und eine hohe Vergütung. Die Erweiterung der Initiative hin zu MINT21DIGITAL, in der verstärkt die digitale Transformation in den Blick genommen wird, ist von zentraler Bedeutung.
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