NAKIF

Neue Anforderungen an Kompetenzen erfahrungsgeleiteten Arbeitens und selbstgesteuerten Lernens bei industriellen Fachkräften

Projektdauer: 2000 bis 2003

Zielsetzung

Im Verbundprojekt NAKIF wurden exemplarisch Methoden und Instrumente entwickelt, die es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichten, neue Wege beim Personaleinsatz, bei der Arbeitsorganisation und bei der Technikgestaltung einzuschlagen.

Konzept

Bestimmte Grundfertigkeiten versetzen industrielle Fachkräfte in die Lage, in einer sich stark wandelnden Arbeitswelt ihre Fachkenntnisse ständig an die neuen Anforderungen anzupassen. Im Mittelpunkt des Projekts stand die Entwicklung von Informations-, Kommunikations-, Prozess-, Organisations- und Managementkompetenzen sowie der Kompetenz zu tätigkeitsbezogener Kooperation und Kommunikation. Besonders berücksichtigt wurde die Fähigkeit, die eigene Arbeit durch Erfahrung zu verbessern und sich Neues selbstständig anzueignen. Insgesamt umfasste NAKIF vier Teilprojekte: NAKIF-koop (Teilprojekt unter Bedingungen flexibler Kooperation), NAKIF-tele (Teleservice), NAKIF-Orga (Teilprojekt unter Bedingungen dynamischen Organisationswandels), NAKIF-varb (Teilprojekt unter Bedingungen verteilter Arbeit).

Nutzen

Im Rahmen von NAKIF wurden Lernprozesse in der betrieblichen Arbeit systematisch analysiert. Daraus ergaben sich Vorschläge zur Optimierung von Arbeitsabläufen und Lernprozessen. Industrielle Fachkräfte bekamen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen auch unter sich wandelnden betrieblichen Strukturen nachhaltig zu entfalten. Weiteren Nutzen stifteten das Benchmarking und der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen.

Koordinatoren

Projektpartner
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.
VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.
IG Metall Vorstand, Abt. Berufsbildung
industrieForum

Projektträger:
Universität Augsburg
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V., München

Kontakt
Professor Dr. Fritz Böhle
Universität Augsburg
Universitätsstraße 16
86159 Augsburg
Telefon +49 821 598-4192
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