HoriZONTec

Naturwissenschaftlichen Unterricht am Gymnasium mit Zukunftsthemen fächerübergreifend gestalten

Projektdauer: 2012 bis 2016 – Das Projekt ist abgeschlossen.
Die Beschreibung zeigt den Stand des Projekts bei Abschluss.

Zielsetzung

HoriZONTec schrieb sich die Entwicklung von Unterrichtsmodulen für die gymnasiale Mittelstufe anhand von zukunftsrelevanten, lebensnahen Themen auf die Fahnen. Hierzu gehörten Fragen der Mobilität, Energieversorgung und Urbanisierung. Jugendliche wurden motiviert, sich mit naturwissenschaftlich-technologischen Aspekten sowie mit Risiken, Herausforderungen und Chancen zu befassen, die mit diesen Fragestellungen einhergehen. Durch die fächerübergreifende und handlungsorientierte Vorgehensweise wurde die Problemlösungs- und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler verbessert.

Konzept

HoriZONTec setzte drei Arbeitsschwerpunkte:

1. Aufbereitung von Zukunftsthemen:
Ausgangspunkt für die Aufbereitung der zukunftsorientierten Unterrichtsinhalte sind mögliche Konsequenzen aktueller Entwicklungen, Entscheidungen und Handlungsweisen in der Zukunft. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt im naturwissenschaftlich-technologischen Bereich. Ein Bezug zur Lebenswelt der Schüler und hohe gesellschaftliche Relevanz sollten gegeben sein.

2. Verstärkung der Handlungsorientierung im Unterricht:
Die Lehrkräfte setzen verstärkt auf schülerzentrierten und produktorientierten Unterricht, der in hohem Maße selbsttätiges Lernen ermöglicht und auf das P- und W-Seminar vorbereitet. Schülerinnen und Schüler werden bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt, Teamgeist wird dabei großgeschrieben.

3. Entwicklung neuer Organisationsformen:
Zur Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften werden verschiedene flexibel einsetzbare Organisationsformen erprobt, beispielsweise die Öffnung des Unterrichts für klassenübergreifende Maßnahmen oder Team-Teaching.

Nutzen

HoriZONTec leistete einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des bayerischen Gymnasiums sowie zur MINT-Förderung. In dem Bestreben, Schülerinnen und Schüler für die die Attraktivität der Naturwissenschaften zu sensibilisieren und die zukunftsorientierten Anwendungsmöglichkeiten in diesem Bereich erfahrbar zu machen, sollten die erfolgreich erprobten Unterrichtsbausteine im Anschluss an den Modellversuch für die Lehrplanarbeit in den naturwissenschaftlichen Fächern fruchtbar gemacht werden. Die an den Modellschulen erprobten Konzepte der fächerübergreifenden Zusammenarbeit sollten darüber hinaus bei Lehrerfortbildungen in Best-Practice-Modulen eingesetzt werden.

Koordinatoren

Projektpartner
Stiftung Bildungspakt Bayern in Kooperation mit dem Bayerisches Staatsministerium für
Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Stiftungsmitglieder
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
ca. 100 weitere Unternehmen und Verbände

Exklusivpartner HoriZONTec
BMW Stiftung Herbert Quandt, Deloitte Stiftung, Joachim Herz Stiftung, Stefan Quandt, Schaeffler-Holding GmbH & Co. KG, Siemens Stiftung