Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien (PIZ)
Bayerische Schulen fördern in besonderer Weise Informatik und Zukunftstechnologien im Pflichtunterricht oder im Wahlbereich.
Projektdauer: Auszeichnung in drei Ernennungszyklen in den Jahren 2023, 2024 und 2025; Verleihung des Status jeweils für die Dauer von drei Jahren
Zielsetzung
Schulen, die mit dem Prädikat “Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) ausgezeichnet werden, werden in ihrer Profilbildung gestärkt. Sie vernetzen sich untereinander sowie mit außerschulischen Partnern. Sie lernen voneinander und multiplizieren gelungene Ansätze. Impulse eines eigenen PIZ-Fachbeirats aus Wissenschaft und angewandter Forschung unterstützen die Schulen zusätzlich in ihrer Weiterentwicklung.
Konzept
Um mehr Schülerinnen und Schüler für Informatik zu interessieren, werden ausgewählte Schulen mit einer besonderen Schwerpunktsetzung in Informatik und Zukunftstechnologien als Profilschulen ausgezeichnet und in ihrer Profilbildung gefördert. Diese Schulen dienen als Vorbilder und Multiplikatoren in ihren jeweiligen Regionen oder Schularten.
Im Schuljahr 2023/2024 erhielten 50 staatliche Grund-, Mittel-, Real-, Fach- und Berufsoberschulen sowie staatliche Gymnasien, staatliche berufliche Schulen und Förderschulen das PIZ-Prädikat. Im Schuljahr 2024/2025 werden weitere 47 Schulen aller Schularten ausgezeichnet. Die Laufzeit des Prädikats beträgt drei Jahre.
In diesem Zeitraum werden die Schulen von einem Fachbeirat aus Wissenschaft und Wirtschaft begleitet, z. B. mit fachlichen Impulsen. Zudem erhalten die Lehrkräfte der Profilschulen ein maßgeschneidertes Fortbildungs- und Vernetzungsangebot durch die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen, , Unterstützung bei der Umsetzung einer PIZ-Maßnahme, vor allem durch das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB) sowie bis zu zwei Lehrerwochenstunden zur Weiterentwicklung ihres Angebots.
PIZ an Beruflichen Schulen
Berufliche Schulen, die sich als Vorreiter in den Bereichen Informatik und Zukunftstechnologien etablieren, zeichnen sich durch ein proaktives und visionäres Engagement aus und integrieren neueste Technologien oder Verfahren zügig, strukturiert und nachhaltig in den Unterricht. Durch den Aufbau und die Pflege von Netzwerken, Partnerschaften oder Kooperationen, u. a. mit Unternehmen und Hochschulen, fördern sie den Austausch über effiziente didaktische Strategien und ermöglichen eine praxisnahe, dynamische Lernumgebung. Bei der Vermittlung beruflicher Handlungskompetenz gewinnen die Schülerinnen und Schüler erheblich, indem sie umfassend auf die Herausforderungen einer sich rapide wandelnden Arbeitswelt vorbereitet werden, in der Informatik und fortschrittliche Technologien eine zentrale Rolle spielen.
Hier geht es zum Überblick der Profilschulen im Schuljahr 2023/2024.
Nutzen
Mit der Vergabe des PIZ-Zertifikats werden Schulen gefördert, die sich im Bereich Technologie und Innovation durch besondere Projekte und Initiativen hervortun.
Das Profil ist ein Ansporn, diesen Weg weiterzugehen, und die ausgewählten Profilschulen profitieren bei ihrer Weiterentwicklung von der wissenschaftlichen Expertise eines Fachbeirats.
Indem die PIZ-Schulen die Jugendlichen über alle Schulformen hinweg frühzeitig und praxisnah für Informatik und Zukunftstechnologie begeistern, bereiten sie die Schülerinnen und Schüler zielgerichtet auf die Anforderungen am Arbeitsmarkt der Zukunft vor.
Koordinatoren
Projektträger
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Förderer
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Kontakt
Johanna Bohurat
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Salvatorstr. 2
80333 München
Telefon +49 89 2186-0
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