Vorschule / Grundschule

15.03.2024

Nachwuchsförderung in Bayern – Grundschule Altfraunhofen forscht mit der MINIPHÄNOMENTA

Staunen, forschen und entdecken – die MINIPHÄNOMENTA tourt wieder durch Bayern und ist aktuell an der Grundschule Altfraunhofen zu Gast. Das Schulgebäude verwandelt sich mit zahlreichen Experimentierstationen in einen Forschungsparcours, an dem sich die Schüler*innen spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomene erschließen können. Zum “Tag der Öffentlichkeit“ am 12. März 2024 konnten die Eltern und Gäste die Stationen ebenfalls kennen lernen.

Jedes Jahr sind die Experimentierstationen der MINIPHÄNOMENTA an zwölf Grundschulen in Bayern zu Gast. Über einen Zeitraum von zwei Wochen probieren sich die Schüler*innen an dem Parcours aus naturwissenschaftlich-technischen Experimenten aus. Selbstständig entdecken und begreifen sie Phänomene der Natur und technische Zusammenhänge. Die Stationen stehen den Schulen kostenlos zur Verfügung und werden im ganzen Schulhaus aufgebaut, sodass die Kinder sie jederzeit nutzen können.

Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist eines von 16 Projekten der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern, die sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern. Hinter der Initiative steht das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. als Projektträger. Hauptförderer des Projekts sind die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Bildungsinitiative.

 

Über 15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer, erläutert das Engagement: “,Der Fachkräftemangel ist eine unserer großen Zukunftsaufgaben. Die MINIPHÄNOMENTA sorgt für praxisnahe, spielerische und frühzeitige Berufsorientierung. Sie hilft den Kindern dabei, bereits in der Grundschule, ihre eigenen Stärken und gleichzeitig ihre Begeisterung für MINT-Themen zu entdecken. Dadurch ermöglicht sie effektive Nachwuchsförderung und trägt langfristig zur Fachkräftesicherung bei. Wir unterstützen das Projekt gerne als Hauptförderer.“

Die Kinder und ihr eigener Weg auf der Suche nach Antworten stehen hier ganz klar im Fokus, die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund. Eigenständiges Forschen und Lernen ist die Devise.
Schulleiterin Friederike Elbauer fasst die zweiwöchige MINIPHÄNOMENTA zusammen: “Es ist eine wahre Freude, die Kinder beim selbstständigen Forschen, Entdecken und Erleben zu beobachten. Jeden Tag begeben sie sich aufs Neue auf die Suche nach Antworten. Ob vor, während oder nach dem Unterricht: Ihre Neugier kennt keine Grenzen!“

 

MINT-Bildung in Bayern – Talente von morgen finden und fördern

Ziel des Projekts ist es, die MINIPHÄNOMENTA nachhaltig in den Schulalltag zu integrieren. Die Aufgabe der Schulfamilie ist nun, die Stationen gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern nachzubauen. “Die MINIPHÄNOMENTA ist Naturwissenschaft zum Anfassen. Wir möchten Begeisterung für diese Themen schon im Kindesalter wecken und den natürlichen Forschungsdrang fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Eva Hinterhuber von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zudem zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.

Bildrechte: © Friederike Elbauer

Weitere Informationen zur MINIPHÄNOMENTA in Bayern finden Sie hier.