Initiative zur Fachkräftesicherung FKS+
Die bayerische Wirtschaft wird gezielt bei der Fachkräftesicherung unterstützt.
Projektlaufzeit: 2018 – 2023
Zielsetzung
Durch den demografischen Wandel reduziert sich das Erwerbspersonenpotenzial in den nächsten Jahren deutlich. Fachkräfteengpässe sind bereits heute in vielen Regionen und Branchen, etwa in der Pflege oder der IT, ein handfestes Problem und eine zunehmende Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft. Es gilt, unabhängig von konjunkturellen Schwankungen am Arbeitsmarkt den Fachkräftebedarf mit gezielten Maßnahmen langfristig zu sichern. Dazu gehört eine Aktivierung heimischer Fachkräfte sowie eine gezielte Weiterqualifizierung und Umschulung, um den Strukturwandel am Arbeitsmarkt abzufedern. Gleichzeitig müssen Geflüchtete mit Nachdruck weiter in den Arbeitsmarkt integriert werden.
Konzept
Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung die Initiative Fachkräftesicherung FKS+ ins Leben gerufen, mit dem ursprünglichen Ziel, bis zum Jahr 2023 rund 250.000 zusätzliche Fachkräfte für die bayerische Wirtschaft zu aktivieren. Trotz der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Lage soll das langfristige Ziel der Fachkräftesicherung nicht aus den Augen verloren werden.
Vorgelegt wird ein integriertes Konzept, bei dem in verschiedenen Handlungsfeldern verschiedene Programme ineinander greifen. In Modellprojekten wird gezeigt, welche Ansätze wirkungsvoll zur Fachkräftesicherung beitragen.
Nachwuchs ausbilden
Mit einer breiten Bildungsoffensive werden junge Menschen etwa über die Möglichkeiten der beruflichen und akademischen Bildung informiert und bei der Berufs- und Studienorientierung unterstützt. Im Rahmen diverser Projekte erhalten die Jugendlichen Unterstützung beim Bewerbungsprozess.
Potenziale heben
Ziel ist, bisher ungenutzte Fachkräftepotenziale in Bayern zu identifizieren, diese zu unterstützen, zu qualifizieren, an Unternehmen zu vermitteln und zu begleiten. Im Fokus stehen vor allem Jugendliche (U25), Frauen, die aktuell nicht oder nur in Teilzeit berufstätig sind, Berufsrückkehrer*innen, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Behinderung. Zusätzlich wird bei der Rekrutierung von Fachkräften aus der EU und Drittstaaten unterstützt.
Unternehmen unterstützen
Die bayernweite Taskforce FKS+ berät und unterstützt Unternehmen, ihren Fachkräftebedarf zu identifizieren, zu decken und Fachkräfte, die mit verschiedenen Maßnahmen qualifiziert werden, in ihren Betrieb zu integrieren.
Nutzen
Partieller Fachkräftemangel kann für bayerische Unternehmen auch zum Investitionshemmnis werden. Mit dem fortschreitenden demografischen Wandel wird der Ausgleich von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage künftig noch schwerer fallen. Gleichzeitig nehmen im Zuge der Digitalisierung die durchschnittlichen Qualifikationsanforderungen und damit der Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu. Hier setzt die Initiative Fachkräftesicherung FKS+ an.
Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes werden in Modellprojekten bisher ungenutzte Potenziale an erwerbsfähigem Personal ausschöpft. Schwerpunkte dabei sind:
Koordinatoren
Projektträger
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Bayerische Staatsregierung
Projektdurchführung
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH
Hauptsponsoren
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Projektpartner
Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit
Projektleitung bei der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.:
Beate Neubauer
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Telefon +49 89-55178-534
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Sarah Schmoll
Abteilung Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräftesicherung und Integration
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Telefon +49 89 55178-218
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