Weiterführende Schule

28.10.2020

come with(me) – Interessieren – Informieren – Ausprobieren

Lehrkräftefortbildung "Berufsorientierung im MINT-Unterricht mit Unternehmenskooperationen – come with(me)"

Im Projekt come with(me) können bayerische Mittel- und Realschüler*innen durch den Kontakt mit Auszubildenden einen praktischen Eindruck vom Berufsleben gewinnen. Mit regionalen Unternehmenskooperationen gelingt ein lebendiger Einblick in die spannende Welt der Metall- und Elektro-Industrie. Ausgearbeitete Stundenkonzepte nach dem LehrplanPLUS und Pläne zur Erstellung interessanter Werkstücke für alle Klassenstufen unterstützen zielgerichtet bei der Projektumsetzung.

Bayerische Mittel- und Realschul-Lehrkräfte haben die Möglichkeit, das Projekt in einer kostenlosen digitalen Schulung näher kennen zu lernen. Sie erhalten Anregungen für die praxisorientierte Berufsorientierung durch Kooperationen mit Unternehmen.

Veranstaltungsdetails digitale Schulung

9. Dezember 2020, 14:00 – 17:00 Uhr

In der Fortbildung werden folgende Themenbereiche behandelt:

  • Jugendliche im Prozess der Berufsorientierung – neue Forschungsergebnisse
  •  Berufswahl im Individual-, Klassen- und Schulkontext
  • Bericht aus der Praxis: Ein Unternehmen präsentiert seine Schulkooperation
  • Information und Austausch in Expert*innen-Foren rund um das Thema “Kooperation mit externen Partnern”

Die Anmeldung zur Schule ist per E-Mail bei der Projektkoordination oder auf dem Fortbildungsportal FIBS möglich.

Vorteile der Berufsorientierung mit Unternehmenskooperationen im MINT-Unterricht 

Die Perspektive der Schulwelt verdeutlicht ein Interview mit einer im Projekt come with(me) engagierten Lehrkraft:

Herr Gmelch, Sie sind Lehrkraft an der Mittelschule Insel Schütt in Nürnberg. Warum engagieren Sie sich in dem Projekt?

Das Projekt ist schlichtweg zu gut, um sich nicht dafür zu begeistern. Die Partnerschaft mit Firmen und den Ausbildungsleitern senkt Hemmschwellen bei den Lernenden und ermöglicht wichtige Einblicke in das reale Arbeitsgeschehen.

Welche Rolle spielt Ihrer Ansicht nach die Öffnung der Schulen Richtung Wirtschaft bei der Vorbereitung auf die Berufswahl und die Berufswelt? Wie wichtig sind außerschulische Lernorte mit z. B. Pflichtpraktika und Unternehmenskooperationen?

Es hilft ungemein, persönliche Kontakte zwischen Ausbildner*innen, Auszubildenden, Lehrenden und Lernenden zu schaffen. Ein gutes Verhältnis verringert Ängste und vermittelt Zuversicht. Es stärkt die Jugendlichen in ihrem Selbstvertrauen und ermächtigt sie, das große Feld der Suche nach dem passenden Beruf besser zu verstehen.

Wie profitieren Ihre Schüler*innen durch die Berufsorientierung im Projekt come with(me)?

Der Einblick in die Lebenswelt der Azubis und das Innere der Firmengebäude zeigt, dass technische Berufe nicht immer mit Schmutz zu tun haben und die Tätigkeiten äußerst anspruchsvoll und vielfältig sind. Durch die Interaktion mit den Azubis entsteht oft auch Interesse an den jeweiligen Berufen.

Ihre Schule ist seit Projektstart 2010 im Projekt aktiv. Wie hat sich das Projekt verändert? Ist es auch nach 10 Jahren noch aktuell?

Das Projekt verändert sich fortlaufend und passt sich aktuellen Entwicklungen an. Daher bleibt die Aktualität erhalten.

Weitere Informationen zu come with(me) finden Sie hier.