MODUS21

Schulen mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung geben

Projektdauer: 2002 bis 2007 – Das Projekt ist abgeschlossen.
Die Beschreibung zeigt den Stand des Projekts bei Abschluss.

Zielsetzung

Schulen befinden sich im Spannungsfeld zwischen zentralen Vorgaben und individuellen Lösungsansätzen. Um langfristig ihre fachlichen und pädagogischen Leistungen zu steigern, brauchen sie mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Hier setzte MODUS21 an.

Konzept

An dem Modellversuch nahmen 44 Pilotschulen verschiedener Schularten teil. Den Kern von MODUS 21 bildeten vier modulare Arbeitsfelder: Qualität von Unterricht und Erziehung, Personalmanagement und Personalführung, inner- und außerschulische Partnerschaften und Sachmittelverantwortung. Abgesehen von dem obligatorischen Modul "Qualität von Unterricht und Erziehung" konnten die Schulen innerhalb der übrigen Arbeitsfelder individuelle Schwerpunkte setzen. Sie verfügten über verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, etwa bei der Besetzung freier Stellen oder bei der Verwendung des Sachmittelbudgets. Bei der Erprobung innovativer Unterrichtsformen wurden neuen Modelle der Individualförderung und der Konzeption moderner Prüfungsverfahren Priorität eingeräumt.

Nutzen

Die an dem Modellversuch MODUS 21 beteiligten Pilotschulen haben insgesamt 60 Maßnahmen erarbeitet und im MODUS-Handbuch veröffentlicht. Sie wurden vom damaligen Kultusminister Siegfried Schneider für alle bayerischen Schulen freigegeben.

Koordinatoren

Projektfinanzierung
Stiftung Bildungspakt Bayern
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus