Mit Erfahrung Zukunft meistern - wettbewerbsfähig mit älteren Mitarbeitern

Wege und Maßnahmen einer nachhaltigen unternehmerischen Personalpolitik

Projektdauer: 2005 bis 2008

Zielsetzung

In Folge des demografischen Wandels wird der Personalbestand in Unternehmen zunehmend älter. Für das Personalmanagement stellt das eine neue, bisweilen unterschätzte Herausforderung dar. Im Rahmen des Projekts "Mit Erfahrung Zukunft meistern" galt es, Unternehmen den Nutzen einer Weiterentwicklung ihrer Personalpolitik aufzuzeigen und sie dabei zu unterstützen, diese im Hinblick auf kommende Herausforderungen anzupassen.

Konzept

In dem Projekt begleiteten Beraterinnen und Berater sowie Trainerinnen und Trainer des Forschungsinstituts Berufliche Bildung zehn ausgewählte Unternehmen bei einem Betriebs-Check, bei der Entwicklung eines betriebsspezifischen Maßnahmenpakets sowie bei der Umsetzung relevanter Verbesserungsprojekte. Das Handlungsspektrum reichte von einer strategieorientierten und lebensphasenbezogenen Kompetenzentwicklung über die Schaffung gesundheits- und leistungsförderlicher Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle bis hin zur Unterstützung von Führungskräften bei Zielvereinbarungs- und Entwicklungsgesprächen. Spezielle Workshops zielten auf die Weiterentwicklung einer produktiven Zusammenarbeit in einer gesundheits- und leistungsförderlichen Unternehmenskultur. Ebenso wurde ein überbetrieblicher Erfahrungsaustausch initiiert.

Nutzen

Die beteiligten Unternehmen wurden durch verschiedene Instrumente dabei unterstützt, kurz- und mittelfristige Verbesserungen in der Arbeitsorganisation und in der Zusammenarbeit mit älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erreichen, um von ihrer alternden Belegschaft bestmöglich zu profitieren. Die Maßnahmen bedeuteten eine Investition in die Zukunft der Unternehmen sowie einen Beitrag zu ihrer Leistungsfähigkeit. Aus den Erfahrungen der Begleitung der Modellunternehmen wurden Handlungsempfehlungen und Leitfäden erarbeitet und entwickelt, auf die auch andere Unternehmen zurückgreifen konnten.

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Koordinatoren

Kooperationspartner
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Forschungsinstitut betriebliche Bildung (f–bb) gGmbH

Projektfinanzierung
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Bundesagentur für Arbeit und Soziales, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Projektträger und Durchführung
Forschungsinstitut betriebliche Bildung (f–bb) gGmbH

Kontakt
Heidemarie Hofmann
Forschungsinstitut betriebliche Bildung (f–bb) gGmbH
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon +49 89 44108-360
E-Mail schreiben

Zentrum für Weiterbildung Amberg - Weiden

Qualifizierung von Fach- und Führungskräften aus dem technischen Bereich

Projektdauer: 2002 bis 2005

Zielsetzung

Bei der Qualifizierung von Ingenieurinnen und Ingenieuren, Technikerinnen und Technikern sowie Führungskräften im Bereich Technik sind Staat und Wirtschaft einen neuen Weg gegangen: In der Region Oberpfalz wurde eine Kooperation ins Leben gerufen, die eine kontinuierliche und marktorientierte Qualifizierung von Fach- und Führungskräften sicherstellte.

Konzept

Die Gründung des Zentrums für Weiterbildung Amberg-Weiden resultierte aus einer gemeinsamen Initiative des vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V., der Fachhochschule Amberg-Weiden sowie der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH. Zum Portfolio des Zentrums gehörten Weiterbildungsveranstaltungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Führungskräften der regionalen Wirtschaft aus Unternehmen, Organisationen und Institutionen zugeschnitten waren. Angeboten wurden Seminare, Workshops und Tagungen.

Nutzen

Durch das Weiterbildungszentrum wurde ein dauerhafter und organisierter Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft realisiert. Die Zielgruppe profitierte von maßgeschneiderten Fortbildungsmaßnahmen, die regionalen Bedürfnissen Rechnung trugen und sich zugleich an den Erfordernissen des Arbeitsmarkts orientierten.

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Koordinatoren

Projektpartner
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Fachhochschule Amberg-Weiden

Projektträger
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH

NAKIF

Neue Anforderungen an Kompetenzen erfahrungsgeleiteten Arbeitens und selbstgesteuerten Lernens bei industriellen Fachkräften

Projektdauer: 2000 bis 2003

Zielsetzung

Im Verbundprojekt NAKIF wurden exemplarisch Methoden und Instrumente entwickelt, die es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichten, neue Wege beim Personaleinsatz, bei der Arbeitsorganisation und bei der Technikgestaltung einzuschlagen.

Konzept

Bestimmte Grundfertigkeiten versetzen industrielle Fachkräfte in die Lage, in einer sich stark wandelnden Arbeitswelt ihre Fachkenntnisse ständig an die neuen Anforderungen anzupassen. Im Mittelpunkt des Projekts stand die Entwicklung von Informations-, Kommunikations-, Prozess-, Organisations- und Managementkompetenzen sowie der Kompetenz zu tätigkeitsbezogener Kooperation und Kommunikation. Besonders berücksichtigt wurde die Fähigkeit, die eigene Arbeit durch Erfahrung zu verbessern und sich Neues selbstständig anzueignen. Insgesamt umfasste NAKIF vier Teilprojekte: NAKIF-koop (Teilprojekt unter Bedingungen flexibler Kooperation), NAKIF-tele (Teleservice), NAKIF-Orga (Teilprojekt unter Bedingungen dynamischen Organisationswandels), NAKIF-varb (Teilprojekt unter Bedingungen verteilter Arbeit).

Nutzen

Im Rahmen von NAKIF wurden Lernprozesse in der betrieblichen Arbeit systematisch analysiert. Daraus ergaben sich Vorschläge zur Optimierung von Arbeitsabläufen und Lernprozessen. Industrielle Fachkräfte bekamen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen auch unter sich wandelnden betrieblichen Strukturen nachhaltig zu entfalten. Weiteren Nutzen stifteten das Benchmarking und der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen.

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Koordinatoren

Projektpartner
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.
VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.
IG Metall Vorstand, Abt. Berufsbildung
industrieForum

Projektträger:
Universität Augsburg
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V., München

Kontakt
Professor Dr. Fritz Böhle
Universität Augsburg
Universitätsstraße 16
86159 Augsburg
Telefon +49 821 598-4192
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IT-fit

E-Learning-Plattform zur qualitativen Verbesserung des Lehrpersonals in neuen IT-Berufen

Projektdauer: 2002 bis 2003

Zielsetzung

IT-fit wurde initiiert, um Defizite im Bereich der IT-Ausbildung in Schule und Betrieb abzubauen. Für Ausbilderinnen und Ausbilder in der beruflichen Praxis sowie Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen wurden individuelle Weiterbildungsangebote konzipiert.

Konzept

Das Trainingskonzept umfasste die Module Projektmanagement, Netzwerktechnik und Programmierung. Pro Modul wurden 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult. Zusätzlich wurde ein Leitfaden entwickelt, der Praxistipps und Hilfestellung für die Umsetzung von E-Learning-Projekten in Betrieben bereit hielt

Nutzen

Durch IT-fit kamen Auszubildende und Ausbilderinnen sowie Ausbilder in den Genuss einer gezielten Qualifizierung, womit auch ein Betrag zur Erhöhung des Fachkräftepotentials geleistet wurde. Darüber hinaus konnte die Zusammenarbeit zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb intensiviert werden.

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Koordinatoren

Projektinitiator/-finanzierung
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.

Projektpartner
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung (ISB)

Projektträger
it akademie bayern

Jobnetz IT

Weiterqualifizierung (langzeit) arbeitsloser Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker

Projektdauer: seit 1998 fortlaufend

Zielsetzung

Jobnetz IT unterstützt überwiegend langzeitarbeitslose und ältere Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker bei der Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Das Vorhaben wird durch eine enge Verzahnung von Qualifizierungsbausteinen und gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassung (gAü) umgesetzt.

Konzept

Arbeitslose Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Technikerinnen und Techniker erhalten für die Dauer von elf Monaten einen befristeten Arbeitsvertrag. Während dieser Zeit wechseln sich Verleih und Qualifizierung ab. Im Rahmen des Qualifizierungsteils vertieft und erweitert die Zielgruppe ihre fachspezifischen Kenntnisse. Beteiligten Unternehmen bietet der Verleih die Chance, entsprechend ihrer jeweiligen Bedürfnisse – Personalaufstockung, Arbeitsspitzen, Personalengpässe – rasch geeignete Arbeitskräfte zu finden. In den Verleihphasen und in den verleihfreien Zeiten werden die gAü-Mitarbeiter umfassend sozialpädagogisch betreut. Bei optimaler Übereinstimmung von Qualifikations- und Anforderungsprofil resultiert aus dem zeitlich befristeten Arbeitsverhältnis eine dauerhafte Festanstellung.

Nutzen

Der direkte Einsatz in den Betrieben ermöglicht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Arbeitgebern ein gegenseitiges Kennenlernen. Bewerberinnen und Bewerber haben die Chance, sich am Arbeitsplatz zu bewähren, während die Arbeitgeber sich ein realistisches Bild von den Fähigkeiten und Kenntnissen einer Mitarbeiterin bzw eines Mitarbeiters machen können. Die Unternehmen sparen Zeit und Geld für aufwändige und kostenintensive Personalsuche und gehen keinerlei arbeitsrechtliche Risiken ein. Die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis ist beiderseits ausdrücklich erwünscht und jederzeit möglich.

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Koordinatoren

Projektinitiator
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Projektpartner/-finanzierung
Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Arbeitsämter München und Nürnberg

Projektträger
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz gGmbH)

Kontakt
Elisabeth Graf
Gesamtkoordination "Vorsprung durch Bildung"
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon 089 44108-122
Fax 089 44108-197
E-Mail schreiben

Technik – Zukunft in Bayern – Angebote für die Jüngsten

Pädagogische Konzepte für den Einsatz im Kindergarten und in der Grundschule – Kindertheater, Kindergeschichten, Malen

Projektdauer: seit 1998 fortlaufend

Zielsetzung

Mit Kindertheater, Kindergeschichten und Malen kann bei Kindern bereits in jungen Jahren die Neugier an technischen Zusammenhängen geweckt werden. Durch kreative pädagogische Angebote dieser Art lernten Kindergartenkinder sowie Grundschülerinnen und Grundschüler spielerisch die Welt der Technik kennen. Somit konnte ein Grundstein für ein vertieftes Interesse und die spätere Wahl einer Ausbildung im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich gelegt werden.

Konzept

Im Rahmen von Technik – Zukunft in Bayern wurden Malblöcke, Geschichten und ein Theaterstück für Kinder von vier bis acht Jahren entwickelt, um bei vier- bis zehnjährigen Kindern auf spielerische Weise das Interesse für moderne Technologien zu wecken. Den Kindergeschichten lag dabei je ein passendes pädagogisches Konzept für den Einsatz im Kindergarten und in der Grundschule zugrunde. Die Zielgruppe beschäftigte sich auf abwechslungsreiche Weise mit den Schlüsseltechnologien Verkehrs-, Energie-, Umwelt-, Bio-, Gen- und Kommunikationstechnologie.

Nutzen

Die Unternehmen, die sich dafür einsetzten, die Jüngsten für Technik zu begeistern, demonstrierten Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Gesellschaft ihr Interesse an langfristig angelegter Nachwuchsförderung. Die Ausstellung von gemalten Kinderbildern in Firmenräumen, die Aufführung eines Theaterstücks am Tag der Offenen Tür oder in der lokalen Grundschule bzw. im örtlichen Kindergarten erzielten eine breite öffentliche Wirkung.

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Koordinatoren

Projektinitiatoren
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Lux Kultur Agentur GmbH

Projektträger
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Förderer und Sponsoren
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
weitere Sponsoren

Kontakt
Kathrin Hell
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Wirtschaft im Dialog (WiD)
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon +49 89 44108-140
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Publikation Lernzirkel Berufsorientierung

Praxisorientierte Veröffentlichung zum Thema Berufswahl

Herausgegeben 2003

Zielsetzung

Das Thema Berufswahl ist zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer schulischen Laufbahn für alle Jugendlichen relevant. Die Publikation "Lernzirkel Berufsorientierung" diente Lehrkräften an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien dazu, Schülerinnen und Schülern mit vielfältigen nützlichen Informationen bei ihrer Berufsorientierung zu unterstützen.

Konzept

Der "Lernzirkel Berufsorientierung" wurde zusammengestellt von Wirtschaftsvertreterinnen und Wirtschaftsvertretern, Lehrkräften verschiedener Schularten sowie Berufsberaterinnen und Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit. Die Broschüre enthielt Materialien zum Unterrichtseinsatz in allen Schularten. Abgehandelt wurden die Bereiche "Orientierung", "Entscheidung" und "Bewerbung". Die Loseblattsammlung konnte in Form von Themenschwerpunkten, als Lernzirkel, aber auch anderweitig im Unterricht eingesetzt werden.

Nutzen

Der "Lernzirkel Berufsorientierung" lieferte Lehrkräften an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien Unterrichtsmaterialien zur abwechslungsreichen Gestaltung ihres berufsorientierten Unterrichts. Durch die Materialsammlung konnten Jugendliche konkret bei der Berufswahl und im Bewerbungsverfahren unterstützt werden.

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Koordinatoren

Projektinitiator/Projektträger
SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Sponsoren
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
BMW Group, München
Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULE WIRTSCHAFT, Köln
Flughafen München GmbH
KSB AG, PegnitzVBM - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Wacker Chemie GmbH, München

Kontakt
Pia Schwarz
Geschäftsstelle SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Wirtschaft im Dialog (WiD)
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon +49 89 44108-132
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Rhythmisierte Ganztagsschulen

Ganztagsschulen-Netzwerk erprobt neue Schulkonzepte für den Ganztagsunterricht

Projektdauer: 2002 bis 2005

Ziele

Gesellschaftliche Veränderungen verlangen nach einer ganztägigen Förderung und Betreuung an Hauptschulen. Für Schülerinnen und Schüler mit einem spezifischen unterrichtlichen Förderbedarf wurden daher an verschiedenen bayerischen Hauptschulstandorten Ganztagsklassen eingerichtet. Im Vordergrund stand dabei weniger die Ganztagsbetreuung, sondern die Etablierung neuer Schulkonzepte für den Ganztagsunterricht.

Konzept

Das Modellprojekt "Rhythmisierte Ganztagshauptschule" war eine gemeinsame Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., unterstützt durch bayme vbm – Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber. Die sieben am Projekt teilnehmenden Hauptschulen stammten aus allen bayerischen Regierungsbezirken. Eine Clearingstelle sorgte für die Vernetzung der Schulen, an denen innovative Konzepte umgesetzt wurden. Die Bandbreite reichte von der Durchführung von Weiterbildungsseminaren und Beratungen für Lehrkräfte bis hin zur berufsbezogenen Projektarbeit im Unterricht.

Nutzen

Das Modellprojekt Rhythmisierte Ganztagsschule trug dazu bei, neue Wege der pädagogischen Förderung und Wissensvermittlung zu beschreiten, um die Zahl der Jugendlichen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, zu verringern. Der praxisnahe Unterricht erleichterte zudem den Übergang ins Berufsleben. Hauptschulen spielen für viele Unternehmen nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Gewinnung von Auszubildenden und die Ausbildungsbetriebe profitierten von gut vorbereitenden Schülerinnen und Schülern. Aus dem Projekt ging eine prozessbegleitende Dokumentation hervor, die Informationen und konkrete Hilfestellung bei der Gestaltung von Ganztagsschulen bot.

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 Schulen

Niederbayern:
Hauptschule St. Nikola
Nikolastr. 2, 84034 Landshut
Tel.: 0871 8812-73, Fax: 0871 8812-69

Oberbayern:
Volksschule Kolbermoor (Hauptschule)
Flurstr. 2 a, 83059 Kolbermoor
Tel.: 08031 80697-6, Fax: -70

Mittelfranken:
Hauptschule Insel Schütt
Hintere Insel Schütt 6, 90403 Nürnberg
Tel.: 0911 2314894

Oberfranken:
Max-Hundt-Volksschule
Wickenreuther Allee 5, 95326 Kulmbach
Tel.: 09221 74840

Unterfranken:
Albert-Schweitzer-Volksschule (Hauptschule)
Albert-Schweitzer-Str. 3, 97421 Schweinfurt
Tel.: 09721 51852

Oberpfalz:
Krötensee-Schule (THS II)
Dieselstr. 29, 92237 Sulzbach-Rosenberg
Tel.: 09661 4029

Schwaben:
Lindenschule Memmingen (Hauptschule)
Maserstr. 2, 87700 Memmingen
Tel.: 08331 3038

Koordinatoren

Projektinitiator/-finanzierung
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.

Projektpartner
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Kommunen
Schulen

Kontakt
Helmut Krück
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Salvatorstr. 2
80333 München
Telefon +49 89 2186-2470
E-Mail schreiben

MODUS21

Schulen mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung geben

Projektdauer: 2002 bis 2007

Zielsetzung

Schulen befinden sich im Spannungsfeld zwischen zentralen Vorgaben und individuellen Lösungsansätzen. Um langfristig ihre fachlichen und pädagogischen Leistungen zu steigern, brauchen sie mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Hier setzte MODUS21 an.

Konzept

An dem Modellversuch nahmen 44 Pilotschulen verschiedener Schularten teil. Den Kern von MODUS 21 bildeten vier modulare Arbeitsfelder: Qualität von Unterricht und Erziehung, Personalmanagement und Personalführung, inner- und außerschulische Partnerschaften und Sachmittelverantwortung. Abgesehen von dem obligatorischen Modul "Qualität von Unterricht und Erziehung" konnten die Schulen innerhalb der übrigen Arbeitsfelder individuelle Schwerpunkte setzen. Sie verfügten über verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, etwa bei der Besetzung freier Stellen oder bei der Verwendung des Sachmittelbudgets. Bei der Erprobung innovativer Unterrichtsformen wurden neuen Modelle der Individualförderung und der Konzeption moderner Prüfungsverfahren Priorität eingeräumt.

Nutzen

Die an dem Modellversuch MODUS 21 beteiligten Pilotschulen haben insgesamt 60 Maßnahmen erarbeitet und im MODUS-Handbuch veröffentlicht. Sie wurden vom damaligen Kultusminister Siegfried Schneider für alle bayerischen Schulen freigegeben.

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Koordinatoren

Projektfinanzierung
Stiftung Bildungspakt Bayern
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Kontakt
Juliane Stubenrauch-Böhme
Stiftung Bildungspakt Bayern
c/o Bayerisches Staatsministerium für
Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Jungfernturmstr. 1
80333 München
Telefon +49 89 2186-2092
E-Mail schreiben

Studienkompass

Ein Lotse in Richtung Studium

Projektdauer: 2007, in Bayern 2009 bis 2015

Zielsetzung

In Deutschland bestimmt das Bildungsniveau der Eltern maßgeblich den Werdegang ihrer Kinder. Im Gegensatz zu Jugendlichen aus Akademiker-Familien schlagen Jugendliche aus Elternhäusern ohne akademischen Hintergrund dreimal seltener eine Hochschullaufbahn ein. Der Studienkompass motiviert Schülerinnen und Schüler aus Nicht-Akademiker-Familien zur Aufnahme eines Studiums. Das Förderprogramm unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Potentiale auszuschöpfen und begleitet sie beim Übergang von der Schule an die Hochschule sowie bei ihrer Studien- und Berufswahl.

Konzept

Zielgruppe des Studienkompass‘ sind Schülerinnen und Schüler, die zwei Jahre vor dem Abitur stehen. Das Programm fördert den Austausch zwischen Gleichaltrigen, die sich in einer ähnlichen Orientierungsphase befinden und hilft ihnen, über ihre Interessen Klarheit zu gewinnen und die eigenen Stärken zu erkennen. Der Studienkompass ermutigt Schülerinnen und Schüler, ein Studium aufzunehmen, das ihren Begabungen entspricht und vermittelt praktische Kompetenzen für einen erfolgreichen Studienstart. Die Jugendlichen werden bis zum Ende des ersten Studienjahres von persönlichen Ansprechpartnern betreut und gestalten die Themen des Förderprogramms eigenverantwortlich mit. Sie treffen sich regelmäßig in regionalen Gruppen und erarbeiten sich einen Überblick über Studienrichtungen und Berufsfelder. Das Förderprogramm, das bundesweit bislang an 23 Standorten implementiert wurde, ist eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Nutzen

Im internationalen Vergleich studieren in Deutschland zu wenige Abiturientinnen und Abiturienten, während gleichzeitig die Studienabbrecherquoten zu hoch sind. Der Studienkompass fördert nicht nur die persönliche Entwicklung junger Menschen, sondern trägt auch dazu bei, dass genügend Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sichern. Über 90 Prozent der Programm-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer mit Hochschulreife entscheiden sich für die Aufnahme eines Hochschulstudiums.

Weitere Informationen
Flyer Studienkompass
Fact Sheet Studienkompass
Jubiläumsbroschüre 10 Jahre Studienkompass
Broschüre "Fit für die Zukunft. AbiturientInnen in die Arbeitswelt von morgen begleiten – Informationen und Tipps für Eltern"

Koordinatoren

Initiativpartner
Accenture-Stiftung
Deutsche Bank Stiftung
Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)

Regionaler Partner Bayern 2009 bis 2015
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. 

Darüber hinaus gibt es weitere Partner in anderen Bundesländern.
Die unabhängige wissenschaftliche Begleitung wird unterstützt durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Kontakt
Stiftung der Deutschen Wirtschaft e.V.
im Haus der Deutschen Wirtschaft
Breite Straße 29
10178 Berlin