"BayernMINT – kompetent.vernetzt.erfolgreich"

MINT-Aktivitäten an bayerischen Hochschulen vernetzen und digitale Lehre ausbauen

Projektdauer: November 2019 - Oktober 2022

Zielsetzung

Die Maßnahmen des Programms "BayernMINT – kompetent. vernetzt. erfolgreich" sollen dazu beitragen, dass Studierende ihr MINT-Studium erfolgreich abschließen und somit auf dem Arbeitsmarkt als gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Konzept

Mit dem Programm "BayernMINT – kompetent. vernetzt. erfolgreich" fördert der Freistaat Projekte bayerischer Hochschulen, die junge Menschen bei einem Studium in den MINT-Fächern unterstützen. Sowohl die Beratung vor Studienbeginn als auch die Begleitung der Student*innen während des Studiums stehen im Fokus. Die Verknüpfung und Vernetzung mit Partnern entlang der Bildungskette spielt dabei eine ebenso bedeutende Rolle wie die Umsetzung digitaler Lehr- und Lernmethoden.

Folgende Hochschulen nehmen an dem mit rund 2,1 Millionen Euro geförderten Programm teil:

  • Universität Augsburg
  • Universität Bayreuth
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Universität Regensburg
  • Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
  • Technische Hochschule Aschaffenburg
  • Technische Hochschule Deggendorf
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof
  • Technische Hochschule Ingolstadt
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten
  • Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
  • Technische Hochschule Rosenheim
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

"BayernMINT – kompetent. vernetzt erfolgreich" knüpft an die Vorgängerprogramme "Wege zu mehr MINT-Absolventen", "Erfolgreicher MINT-Abschluss an bayerischen Hochschulen" sowie "MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern", die ebenfalls vom Bayerischen Staatministerium für Wissenschaft und Kunst sowie vbw und bayme vbm ins Leben gerufen wurden.

Nutzen

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in den MINT-Fächern ist sehr groß, gleichwohl gibt es unter den MINT-Studierenden eine hohe Studienabbrecherquote. Mit dem Förderprogramm "BayernMINT – kompetent. vernetzt erfolgreich"  werden bayerische Hochschulen dabei unterstützt, ihre bereits bestehenden Angebote zur MINT-Förderung auszubauen. Durch verbesserte Rahmenbedingungen und neue Impulse wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Studierende ihr MINT-Studium erfolgreich beenden.

{{downloads}}

Koordinatoren

Projektträger
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Projektfinanzierung
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Sponsoren
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Kontakt
Sonja Kießler
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Salvatorstraße 2
80333 München
Telefon +49 89 2186-2032
E-Mail schreiben

Kampagne "Chance doppelter Abiturientenjahrgang"

Informieren - Sensibilisieren - Wege aufzeigen

Projektdauer: 2010 bis 2011

Zielsetzung

Im Jahr 2011 haben bedingt durch den doppelten Abiturientenjahrgang 35.000 zusätzliche Absolventinnen und Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife die Schule verlassen. Dies bedeutete für die bayerischen Hochschulen eine höhere Anzahl an Studienanfängerinnen und Studienanfängern sowie für den Ausbildungsstellenmarkt zusätzliche Bewerberinnen und Bewerber. Gleichzeitig fehlte und fehlt es auf dem Arbeitsmarkt zunehmend an Fachkräften, insbesondere an hochqualifizierten Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen. Vor diesem Hintergrund waren der doppelte Abiturientenjahrgang und die steigenden Studierendenzahlen nicht als Belastung, sondern als Chance zu sehen. In diesem Sinne wurde von der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.  eine Informationskampagne für Schülerinnen und Schüler sowie die bayerische Wirtschaft initiiert.

Konzept

Für Schülerinnen und Schüler des doppelten Abiturientenjahrgangs sowie Lehrkräfte wurden auf der Plattform www.sprungbrett-bayern.de des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. eine eigene Rubrik mit Informationen zum doppelten Abiturientenjahr eingerichtet (Termine, Veranstaltungen, Aufzeigen beruflicher Wege in die Arbeitswelt, Berufsideengenerator u. a.) sowie Veranstaltungen durchgeführt (Studien- und Ausbildungsberatung auf Messen u. a.). Bayerische Unternehmen und Verbände wurden über den doppelten Abiturientenjahrgang und die in Zeiten des Fachkräftemangels damit verbundenen Vorteile durch regelmäßige Internetbeiträge, Vorträge, Veranstaltungen und Materialien informiert. Sie erhielten die Möglichkeit, frühzeitig Kontakt zu künftigen Auszubildenden oder Fachkräften aufzunehmen, indem sie etwa auf www.sprungbrett-bayern.de Praktikumsangebote speziell für Abiturientinnen und Abiturienten einstellten.

Nutzen

Abiturientinnen und Abiturienten, Lehrkräften und Eltern wurden mit der Kampagne "Chance doppelter Abiturientenjahrgang" Möglichkeiten für einen erfolgreichen Übergang vom Gymnasium in die Studienwelt und das Berufsleben aufgezeigt. Bayerische Unternehmen stellten Kontakt zu einer wichtigen Zielgruppe her, wodurch eine zielgerichtete, langfristige Nachwuchsgewinnung möglich wurde. Dieses auch gesellschaftliche Engagement bedeutete für die Betriebe nicht zuletzt einen Imagegewinn und leistete einen Beitrag zur Standortsicherung.

Koordinatoren

Initiatoren und Finanzierung
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Umsetzung
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Projektleitung
Julia Jahn
Abteilung Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräftesicherung und Integration
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Telefon +49 89 55178-338
E-Mail schreiben

Ausbildungsnetz Bayern e. V. (ABV) - "1100 plus 50"

Berufliche Perspektiven für praktisch begabte Jugendliche durch die zweijährige Ausbildung zum Maschinenführer

Projektdauer: 2004 bis 2006

Zielsetzung

Im Jahr 2004 wurde die Ausbildung für moderne zweijährige Berufe freigegeben. bayme vbm förderten im Rahmen der Lehrstelleninitiative 2003/2004 mit der Aktion "1100 plus 50" zusätzlich 50 Ausbildungsplätze zur Maschinenführerin bzw. zum Maschinenführer. Sie waren für leistungsschwächere Jugendliche mit praktischen Begabungen reserviert, denen sich durch einen theoriegeminderten Ausbildungsberuf die Chance auf eine Berufsausbildung eröffnete. Eine  finanzielle und organisatorische Unterstützung bot bayme vbm Mitgliedsunternehmen Anreize, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen.

Konzept

Die Aktion "1100 plus 50" wurde vom Verein "Ausbildungsnetz Bayern e. V." (ABV) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ausbildungsmanagement Bayern <zab> koordiniert. Sie trug dem Postulat der Wirtschaft Rechnung, moderne, zweijährige Ausbildungsberufe zu schaffen, um Arbeitskräfte für theoretisch weniger anspruchsvolle Tätigkeiten zu gewinnen. Vor dem Hintergrund, dass ein hoher Prozentsatz an Schulabgängerinnen und -abgängern eine mangelnde Ausbildungsreife bzw. schlechte Qualifikationen in allgemeinbildenden Fächern aufweist und somit Schwierigkeiten hat, eine bis zu dreieinhalb Jahre lang währende Ausbildung erfolgreich zu absolvieren, eröffnen theoriegeminderte Ausbildungsberufe praktisch begabten Jugendlichen eine Chance auf die Integration in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt. Die Lehrstelleninitiative gewährte bayme vbm Mitgliedsunternehmen eine finanzielle Unterstützung für jede zusätzlich geschaffene Ausbildungsstelle in einem anerkannten Ausbildungsberuf der M+E-Industrie. Die Jugendlichen selbst erhielten einen Ausbildungsvertrag mit dem ABV.

Nutzen

Jugendliche, deren Begabungen eher im praktischen Bereich lagen, erhielten Dank der Lehrstelleninitiative eine Chance auf eine Berufsausbildung in einem theoriegeminderten Ausbildungsberuf. bayme vbm Mitgliedsunternehmen, die sich mit zusätzlich geschaffenen Ausbildungsstellen in der M+E-Industrie der Initiative anschlossen, erfuhren dafür finanzielle Unterstützung. Um die Akzeptanz der neuen Berufe bei den Unternehmen zu ermitteln und mögliche Anlaufprobleme frühzeitig zu erkennen, wurde "1100 plus 50" durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) wissenschaftlich begleitet.

Koordinatoren

Initiatoren
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.

Träger
Ausbildungsnetz Bayern e. V. (ABV) in Zusammenarbeit mit dem
Zentrum für Ausbildungsmanagement Bayern zab
f–bb Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH

IdA Ausbilderqualifikation

Ausbilder und Ausbildungsverantwortliche aller Branchen wurden für die besondere Herausforderung der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern qualifiziert

Projektdauer: Dezember 2015 - Juli 2017

Zielsetzung

Im Rahmen der Ausbildung von Asylbewerbern und Gleichgestellten sowie einer nachhaltigen Integration der Zielgruppe kommt dem betrieblichen Ausbildungspersonal eine tragende Rolle zu, die zusätzliche Qualifikationen erfordert. Mit dem Projekt IdA Ausbilderqualifikation wurde der Kompetenzaufbau der Ausbilder im Umgang mit jungen Menschen mit Fluchthintergrund gefördert.
Das Projekt richtete sich an Unternehmen, die bereits Jugendliche mit Fluchthintergrund beschäftigten oder vorhatten, diese in ein Ausbildungsverhältnis zu übernehmen.

 

Konzept

In allen Regierungsbezirken fanden Veranstaltungen in Form von eintägigen Workshops mit Erfahrungsaustausch statt. Zum einen erhielten die Teilnehmer wichtige Informationen rund um den Umgang mit Flüchtlingen. Zum anderen hatten sie auch Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und offene Fragen zu klären. Folgende Inhalte wurden thematisiert:

  • Flucht, Migration, Leben im Exil
  • Trauma und Traumafolgestörungen im Lebensalltag
  • Bedeutung von Integration und rechtliche Grundlagen
  • Interkulturelle Kompetenz
  • Voraussetzungen für eine gelingende Integration
  • Unterricht und Ausbildung von Asylbewerbern und Gleichgestellten

weitere Infos zu Terminen und Anmeldung

Nutzen

Das Projekt war branchenübergreifend angelegt. Teilnehmende Unternehmen konnten in folgender Weise profitieren:

  • Rasche und gelingende Integration in die Arbeitswelt durch Aufklärung fördern
  • Sensibilisierung für die familiäre und rechtliche Situation von Flüchtlingen und Asylbewerbern
  • Kompetenzaufbau im Bereich Flucht, Migration und Leben im Exil
  • Erhöhung der interkulturellen Kompetenz und Lösungsansätze für interkulturelle Probleme
  • Menschen mit Fluchthintergrund erfolgreich ausbilden
Koordinatoren

Koordinatoren

Projektträger und Durchführung
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH

Hauptsponsoren und Förderer
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

Kontakt
Ralf Kunz
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH
Max-von-Laue-Straße 9
86156 Augsburg
Telefon +49 821 56756-13
E-Mail schreiben

Ost-West-Ausbildungskooperation

Verbundausbildung in der Metall- und Elektro-Industrie zwischen bayerischen Firmen und der Firma Vattenfall AG in Ostdeutschland

Projektdauer: 2002 bis 2004

Zielsetzung

Geeignete Bewerberinnen und Bewerber für offene Ausbildungsplätze in der Metall- und Elektroindustrie zu finden, war in Bayern besonders für kleine und mittelständische Betriebe eine Herausforderung. In den neuen Bundesländern hingegen stand eine große Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern einer geringen Zahl von betrieblichen Ausbildungsplätzen gegenüber. Die länderübergreifende Verbundausbildung von bayme vbm setzte an diesen beiden Spezifika – Überhang an ostdeutschen Bewerberinnen und Bewerbern und Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften in Bayern – an und führte Angebot und Nachfrage zusammen.

Konzept

Während ihrer Ausbildung bei der Firma Vattenfall AG arbeiteten die ostdeutschen Bewerberinnen und Bewerber im Rahmen betrieblicher Einsätze bei den bayerischen Verbundpartnern. Die Ausbildung wurde durch ein Mobilitätsprogramm und Betreuung der Jugendlichen begleitet. Die Vattenfall AG organisierte während der Ausbildungszeit nach Bedarf weitere Ausbildungsmodule, deren Zusatzkosten zur Hälfte von bayme vbm übernommen wurden. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung war den Jugendlichen ein Arbeitsplatz in einem bayerischen Verbundunternehmen sicher.

Nutzen

Die Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber durch die Firma Vattenfall AG stellte sicher, dass für die Verbundausbildung leistungsstarke und mobile Jugendliche aus Ostdeutschland gewonnen wurden. Gut ausgebildeten Fachkräften eröffneten sich neue berufliche Chancen in den bayerischen Verbundunternehmen. Letztere konnten damit den Mangel an qualifizierten Fachkräften aus der Region kompensieren.

Koordinatoren

Projektinitiatoren/-finanzierung
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.

Projektpartner
Vattenfall Europe Mining & Generation AG
Bayerische Unternehmen

< zab > Zentrum für Ausbildungsmanagement Bayern

Beratung rund um die Ausbildung in Metall- und Elektro-Berufen

Projektdauer: 2000 bis 2009

Zielsetzung

Neue Ausbildungsplätze zu schaffen und qualifizierten Nachwuchs zu finden, sind wichtige und aktuelle Anliegen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, umso mehr als sich aufgrund der demografischen Entwicklung der Fachkräftemangel verstärken wird. Das von bayme vbm ins Leben gerufene <zab> Zentrum für Ausbildungsmanagement Bayern unterstützte vorrangig bayerische M+E-Unternehmen bei ihren Ausbildungsbemühungen. Darüber hinaus wurden Jugendliche und ihre Eltern sowie Lehrkräfte als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren über die vielfältigen Berufschancen in der M+E-Industrie informiert.

Konzept

Das <zab> bot bayme vbm Mitgliedsunternehmen konkrete und praxisorientierte Unterstützung zum Thema Ausbildungsmanagement. Das professionelle Beratungsangebot richtete sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen. Durch eine Vielzahl an Workshop-Angeboten, z. B. zur Umsetzung der Neuordnung der Metall- und Elektroberufe oder zur Kostenoptimierung und Qualitätssicherung in der Ausbildung, zielte das <zab> darauf, die Ausbildungserfahrungen der großen Unternehmen zu multiplizieren und mit Best-Practice-Beispielen Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen aufzuzeigen. Darüber hinaus organisierte das <zab> Informationsabende und Praxisworkshops zur Berufsorientierung für Eltern sowie Schülerinnen und Schüler. Betriebserkundungen und -praktika für Lehrkräfte in bayme vbm Mitgliedsunternehmen förderten das Verständnis für Anforderungen und Inhalte der Ausbildung in der M+E-Industrie, während die Initiierung von Netzwerken zur Lernortkooperation die Ausbildungssituation an der Schnittstelle zwischen Berufsschule und M+E-Industrie verbesserte.

Nutzen

Das Zentrum für Ausbildungsmanagement Bayern <zab> informierte die verschiedenen Zielgruppen Schüler, Eltern und Lehrkräfte über attraktive Berufe in der Metall- und Elektroindustrie und förderte die Entstehung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen. Indem es Unternehmen bei organisatorischen und inhaltlichen Fragenzur Ausbildung und zur Schaffung von Lehrstellen professionell und kompetent beriet, trug das <zab> aktiv zur Nachwuchsförderung bei.

Koordinatoren

Projektträger und -finanzierung
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.

Projektdurchführung
f-bb Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH

Broschüre "Leitfaden Praxisklassen"

Informationen zu Praxisklassen an Hauptschulen

Herausgegeben 2001

Zielsetzung

Der "Leitfaden Praxisklassen" richtete sich an Lehrkräfte und Eltern sowie an Personalverantwortliche in Unternehmen. Die  Broschüre half bei der Einführung und Umsetzung von Praxisklassen, unterstützte Schülerinnen und Schüler beim Start ins Berufsleben und erleichterte Betrieben die Aufnahme und Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten aus Praxisklassen.

Konzept

Der Ratgeber war ein Gemeinschaftswerk der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern. Er lieferte Informationen zu den Themen Zielsetzung, Teilnehmerprofil, Zusammenarbeit Schule - Betrieb, Abschlüsse und Perspektiven, Finanzierung, Versicherungs- und Rechtsfragen sowie Erfahrungsberichte. Zusätzlich enthielt er Formulare, Stundenplanbeispiele, Mustervereinbarungen zwischen Schule und Betrieb und weitere nützliche Tools für die Praxis in Schule und Ausbildungsunternehmen.

Nutzen

Der "Leitfaden Praxisklassen" beantwortete relevante Fragen zum Thema Praxisklassen an Hauptschulen. Er informierte Schulen und Betriebe über Ziele, Konzepte und Gestaltungsmöglichkeiten der Praxisklassen und nannte mögliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus Schule und Wirtschaft.

Koordinatoren

Projektinitiator/-finanzierung
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall– und Elektro–Industrie e. V.

Projektdurchführung
SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Kontakt
Pia Schwarz
stv. Geschäftsführerin
Geschäftstelle SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon +49 89 44108-132
E-Mail schreiben

lernreich 2.0 - Üben und Feedback digital

Bessere individuelle Förderung in bayerischen Schulen durch systematische Einbeziehung digitaler Medien

Projektdauer: 2013 bis 2016

Zielsetzung

Im Schulversuch "lernreich 2.0" stellten sich 46 allgemeinbildende Schulen in Bayern der Herausforderung, wegweisende Modelle für die Optimierung der individuellen Förderung zu entwickeln. Dabei wurden digitale Medien systematisch einbezogen. Die Schulen bauten Aufgabenpools mit passgenauen, niveaugerechten Übungsaufgaben auf und entwickelten Konzepte zur Integration von systematischem Feedback in den Fachunterricht.

Konzept

Der Schulversuch "lernreich 2.0" richtete sich an bayerische Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien.

Es wurde in vier Schwerpunkt-Bereichen gearbeitet.

  • Erprobung verschiedener Feedbackformen und -Strategien zum Aufbau einer auch digital gestützten Feedback- und Reflexionskultur;
  • Flexibilisierung der Unterrichtsorganisation durch die Integration von Phasen für individualisiertes, zunehmend selbstgesteuertes Üben;
  • Erweiterung des Förder- und Übungsangebots in MINT-Fächern und Sprachen durch digitale, interaktive Angebote;
  • Erprobung digitaler, auch asynchroner Leistungserhebungen.

Die Umsetzung der Kernthemen erfolgte in den Jahrgangsstufen 6 mit 9 in den MINT-Fächern sowie in sprachlichen Fächern.

Nutzen

Schülerinnen und Schüler werden  durch vielfältige, niveaugerechte Übungs- und Förderangebote optimal gefördert. Die im Rahmen von "lernreich 2.o" digital verfügbaren und interaktiv gestalteten Materialien wurden auch unterschiedlichen Lernständen und dem individuellen Lerntempo gerecht. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem MINT-Bereich. Systematisches Feedback befähigte die Schülerinnen und Schüler schrittweise dazu, in ihrem Lernprozess selbstständiger zu werden. Sie erweitern ihre überfachlichen Kompetenzen und wurden in die Lage versetzt, digitale Medien produktiv zu nutzen. Lehrkräfte steigerten ihre Beobachtungs- und Beratungskompetenz und erhielten Einblick in die Denk- und Arbeitsweise ihrer Schülerinnen und Schüler. Dies wirkte sich positiv auf ihre Unterrichtsgestaltung aus.

Koordinatoren

Projektpartner
Stiftung Bildungspakt Bayern in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für
Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Stiftungsmitglieder
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
SCHULEWIRTSCHAFT Bayern
ca. 100 weitere Unternehmen und Verbände

Exklusivpartner lernreich 2.0
vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Kontakt
Eva Maria Stolpmann
Stiftung Bildungspakt Bayern
c/o Bayerisches Staatsministerium für
Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Jungfernturmstr. 1
80333 München
Telefon +49 89 2186-2083
E-Mail schreiben

Geocaching

Moderne digitale Schnitzeljagd, die Natur und Technik verknüpft

Projektdauer: 2007 bis 2008

Zielsetzung

Die Verknüpfung von Natur und Technik erlaubte es, Jugendliche auf eine innovative Weise mit Naturphänomenen zu konfrontieren. Geocaching-Veranstaltungen eigneten sich daher für den Einsatz im naturwissenschaftlichen Unterricht. Durch die Vorgabe, gemeinsame Aufgaben zu bewältigen, wurden auch soziale Fähigkeiten und Teamfähigkeit geschult.

Konzept

Bei Geocaching handelte es sich um eine moderne digitale Schnitzeljagd, bei der die Verknüpfung von Natur und Technik aufgegriffen wurde. Ausgestattet mit GPS-Geräten musste ein bestimmter Parcours im Wald absolviert werden. Bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufbrachen, erhielten sie eine theoretische Einführung in Kartographie, Satellitennavigation und Telemetrie. Unterwegs galt es, an verschiedenen Stationen Aufgaben zu Themen aus dem Bereich der Biologie zu lösen, aber auch Übungen zur Teamfähigkeit gemeinsam durchzuführen. Bei der Aufgabenstellung wurde den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Rechnung getragen. Die Veranstaltungen fanden  im Bereich Nationalpark Bayerischer Wald statt. Die Jugendlichen wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Nationalparks betreut und erfuhren von ihnen Wissenswertes über naturwissenschaftliche Berufe.

Nutzen

Das Geocaching eignete sich etwa hervorragend für einen Wandertag. Auf spielerische Art und Weise erfuhren etwa Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 Lehrreiches über die Natur. Durch Gemeinschaftsaufgaben wurden Teamfähigkeit, Zusammenarbeit und Kommunikation geschult, was den Einsatz des Geocachings auch für Klassen höherer Jahrgangsstufen sowie im Rahmen von Teamtrainings sinnvoll machte.

Koordinatoren

Projektträger und -durchführung
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Kooperationspartner
Nationalpark Bayerischer Wald
Forstbetrieb Neureichenau

Kontakt
Kathrin Hell
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Wirtschaft im Dialog (WiD)
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon +49 89 44108-140
E-Mail schreiben

Berufsrallye

Plattform zum Kennenlernen technischer Ausbildungsberufe

Projektdauer: bis Dezember 2012

Zielsetzung

Die "Berufsrallye" wurde in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie veranstaltet. Sie bot Jugendlichen die Möglichkeit, sich über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie zu informieren. Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Austellern erlebten Schülerinnen und Schüler an einem Tag die faszinierende Welt der Technik und erhielten einen authentischen Einblick in verschiedene Berufe der Metall- und Elektro-Branche.

Konzept

Der Schwerpunkt der Berufsrallye lag auf der aktiven Recherche: In moderierten Kleingruppen interviewten Jugendliche im Rahmen eines Messerrundgangs Auszubildende sowie Ausbilderinnen und Ausbilder. Sie bekamen fachliche Inputs zu Chancen und Anforderungen in Berufen der Metall- und Elektro-Branche. Abschließend präsentierten sie die Ergebnisse ihrer Rundgänge vor Publikum. Im Vorfeld der Messe hatten die Schülerinnen und Schüler eine Teamaufgabe, die sie bis zum Messetag bearbeiteten und dort vorstellten. Als Vorbereitung konnten sie außerdem eine Bewerbung zu einer fiktiven Stellenausschreibung schreiben. Expertinnen und Experten gaben den Jugendlichen am Messetag diesbezüglich Feedback.

Nutzen

Die Nachfrage an qualifizierten Fachkräften in technisch orientierten Berufen ist groß und wird sich weiter verstärken. Durch die Berufsrallye lernten Schülerinnen und Schüler Anforderungen, Chancen und Perspektiven von Ausbildungs- und Ingenieurberufen kennen und hatten die Möglichkeit, die eigenen beruflichen Vorstellungen und Interessen mit den erforderlichen Fähigkeiten abzugleichen. Unternehmensvertreterinnen und -vertreter konnten auf den Messen frühzeitig Kontakte zu Schülerinnen und Schülern aufnehmen und ihnen Informationen zu Beruf und Studienwahl liefern.

Koordinatoren

Projektinitiatoren
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Projektträger
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Hauptsponsoren
bayme – Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V.
vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V.

Kontakt
Heike Pfeffer
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Wirtschaft im Dialog (WiD)
Infanteriestr. 8
80797 München
Telefon +49 89 44108-146
E-Mail schreiben