sprungbrett hop-on hop-off – Digitale Berufsorientierung in Bamberg

Fünf Unternehmen an fünf Tagen erleben – das ermöglicht das digitale sprungbrett hop-on hop-off vom 17. bis 21. Mai 2021 Jugendlichen der Jahrgangsstufe 9 an der Graf-Stauffenberg-Realschule in Bamberg. Bequem von zu Hause aus und ohne Ansteckungsgefahr.

Jeden Morgen zwischen 09:30 Uhr und 11:00 Uhr blicken die Schüler*innen hinter die Kulisse von Betrieben aus den Bereichen Gesundheitswesen, Finanzen, Telekommunikation, Elektrotechnik und Stahl- und Metallverarbeitung. Mit dabei sind die Ofa Bamberg GmbH, die Sparkasse Bamberg, die Deutsche Telekom, die Robert Bosch GmbH und die Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt GmbH.
Die Unternehmensvertreter*innen zeigen den Teilnehmenden die Abläufe und Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter*innen und präsentieren sich so als potentielles Praktikums- und Ausbildungsunternehmen. Im Nachgang können sie dann direkten Kontakt mit interessierten Bewerber*innen aufnehmen.

Integrierte, interaktive Berufsorientierung trotz Homeschooling

Das digitale sprungbrett hop-on hop-off bietet nicht nur Schüler*innen die Möglichkeit einer interaktiven und zielgerichteten Berufsorientierung neben dem Unterricht. Auch Unternehmen haben so die Gelegenheit, neue Nachwuchskräfte zu gewinnen. Durch die digitale Alternative kann spungbrett hop-on hop-off einfach in den Unterricht integriert werden. Die Schulen können dabei selbst entscheiden, ob sich die fünf teilnehmenden Unternehmen innerhalb einer Woche oder an einem festgelegten Tag, beispielsweise immer dienstags, über fünf Wochen hinweg vorstellen.

Jede Online-Einheit wird von jedem Unternehmen individuell vorbereitet und erarbeitet. Während der Durchführung besteht z.B. die Möglichkeit, die Schüler*innen in Kleingruppen einzuteilen und in einzelnen Breakout-Rooms mit ihnen zu arbeiten, ein Quiz durchzuführen oder mithilfe von Online-Tools Inhalte auszutauschen. Wenn die Situation es zulässt, kann die Kleingruppenarbeit auch vor Ort im Klassenraum stattfinden. Im Anschluss an die Veranstaltung können die Schüler*innen zu ihren jeweiligen Wunschbetrieben Kontakt aufnehmen und sich für längere Folgepraktika bewerben.

Mit sprungbrett hop-on hop-off bieten die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm praxisbezogene Berufsorientierung und leisten damit einen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in den bayerischen Unternehmen. Von dem Projekt profitieren Unternehmen und Schüler*innen gleichermaßen. Die Unternehmen bekommen die Gelegenheit, auf direktem Weg mögliche Bewerberinnen und Bewerber für Praktika oder Ausbildungsplätze zu gewinnen. Und die Schülerinnen und Schüler finden heraus, welche Berufe und Branchen interessant sind und wo passende Zukunftsperspektiven für sie liegen. Daher sind wir Hauptförderer.

 

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer

 

Mit dem Schuttlebus zur Berufsorientierung

Bereits seit 2017 bietet sprungbrett bayern Jugendlichen mit dem Projekt sprungbrett hop-on hop-off einen zusätzlichen Weg der beruflichen Orientierung. In einem Jahr ohne Corona bringt ein Shuttlebus die beteiligten Schüler*innen eine Woche lang jeden Morgen von der Schule zu einem der fünf teilnehmenden Unternehmen. Die Jugendlichen absolvieren dort einen Schnupper-Praktikumstag. Dadurch bekommen die Schüler*innen einen Einblick in unterschiedliche Berufe und können ihre Interessen, Fähigkeiten und Stärken kennenlernen.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Taskforce FKS+ – Projektbesuch bei Reich GmbH

Im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes können Unternehmen attraktive Förderoptionen nutzen, um ihre Mitarbeiter*innen weiterzubilden und damit firmenintern Fachkräftepotenziale zu heben. Am 10. Mai 2021 war vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt zu Gast bei der Reich GmbH aus Mellrichstadt. Bei seinem Online-Projektbesuch überzeugte er sich davon, wie erfolgreich die Weiterbildung in der Praxis verläuft.

Qualifizierungschancen jetzt nutzen

Nur durch eine an den betrieblichen Bedürfnissen orientierte Qualifizierung der Mitarbeitenden können die bayerischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb an der Spitze bleiben. Als bayerische Arbeitgeberverbände unterstützen wir die Betriebe mit unserer Taskforce Fachkräftesicherung+ dabei, ihr Weiterbildungsengagement hoch zu halten.

 

Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer

Unternehmensvertreter der Reich GmbH berichteten, wie die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Praxis genutzt werden. Seit September 2020 werden fünf Mitarbeiter*innen des Unternehmens zum / zur Maschinen- und Anlagenführer*in (IHK) weiterqualifiziert. Die Qualifizierung wird als Abschlussorientierte Weiterbildung im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes durch die Agentur für Arbeit Schweinfurt gefördert.

Fachkräftesicherung bleibt zentrale Herausforderung

Trotz der Corona-Pandemie und der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Lage bleibt die Fachkräftesicherung langfristig ein wichtiges Ziel. Die Taskforce FKS+ berät interessierte Unternehmen, welche Qualifizierungsmöglichkeiten es aktuell gibt und stellt maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Taskforce FKS+ finden Sie hier.

JUNIOR – Gewinner des Landeswettbewerbs 2021 stehen fest

Die JUNIOR Unternehmen CaretoGo und PLASTABILITY haben den digitalen JUNIOR Landeswettbewerb in Bayern für sich entscheiden können. Bei der Preisverleihung lobte die Jury jeweils das stimmige Gesamtkonzept mit starken Geschäftsideen. Dazu zählt auch der Entwicklungsprozess der Schüler*innen, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, potenzielle Kund*innen und Investor*innen zu begeistern.

CaretoGo von der Klara-Oppenheimer-Schule in Würzburg überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee hygienischer Handreinigungsgels und PLASTABILITY vom Christoph-Probst-Gymnasium in Gilching mit 3D-gedruckten Halterungen für das komfortablere Tragen von Atemschutzmasken. Beide Schülerfirmen stellten in den Jury-Interviews, den eingereichten Geschäftsberichten und Präsentationsvideos souverän ihre Strategien und Ziele dar.
Beim Landeswettbewerb wurden zwei erste Plätze vergeben – somit qualifizierten sich zwei Schülerfirmen für die Teilnahme am Bundeswettbewerb am 15. Juni 2021. Sie haben die Chance auf den Titel „Bestes JUNIOR Unternehmen 2021“ sowie auf das Ticket zum Europawettbewerb der Schülerfirmen.

Auf dem zweiten Platz landete Polymagnetics aus Augsburg mit selbstdesignten Magnetstreifen-Sets, die Ordnung in Alltagsgegenstände bringen sollen. Bronze sicherte sich Ginko Flava aus Gröbenzell mit pflanzengefärbten Batiktextilien und Ofenanzündern aus unbehandeltem Holz.

Alle Produkte der genannten Teams können Sie im Online-Shop JUNIOR Marketplace ansehen und bestellen.

„Wir freuen uns sehr, dass in diesen außergewöhnlichen Zeiten ein flexibler Weg gefunden wurde, das Projekt JUNIOR durchzuführen. Gerade jetzt gilt es, auch hoffnungsvoll und zukunftsgerichtet zu sein. Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit der Schülerinnen und Schüler. Ihre originellen Ideen, ihr Einfallsreichtum und ihr Engagement begeistern mich immer wieder. Sie führen ihre Unternehmen von der Produktion über die Buchhaltung bis hin zum Marketing und Vertrieb sehr professionell. Das sind exzellente Beispiele, wie Unternehmertum mit Spaß und Kreativität gelebt wird. Gerne fördern wir den Gründergeist und junge Unternehmertalente“, sagt Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern.

Es gibt wohl wenige Projekte wie JUNIOR, bei denen die Schülerinnen und Schüler eine solche Entwicklung durchlaufen: in ihrer Persönlichkeit, in ihrem Auftreten und in ihrem Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge. Mein Respekt gilt allen Jugendlichen, die sich von den aktuell schwierigen Umständen nicht unterkriegen lassen. Mit großem Tatendrang haben sie ihre Schülerfirmen an den Markt gebracht und ihre Unternehmen kreativ im Landeswettbewerb präsentiert.

 

Hubert Schurkus, Vorstandsvorsitzender des Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten sich die Schülerfirmen in Bayern beim Landeswettbewerb nicht persönlich kennenlernen. Der Wettbewerb wurde digital durchgeführt, sodass die Schüler*innen auch in dieser außergewöhnlichen Zeit dennoch ihre Erfolge präsentieren und feiern konnten. Die Jugendlichen gewannen wertvolle Erfahrungen in digitaler Medienkompetenz, im Teamwork aus dem „Homeoffice“ und in spontan gefragter Flexibilität.

„JUNIOR – Wirtschaft erleben“ wird in Bayern von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. durchgeführt. Die LfA Förderbank Bayern ist bayerischer Initialförderer.

Hier finden Sie weitere Informationen zu JUNIOR.

M+E InfoTruck – Erkundungstool „Ausbildung in der Metall- und Elektro-Industrie“

Mit den M+E-InfoTrucks und verschiedenen Internetportalen informieren die Arbeitgeberverbände über Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe in der Metall- und Elektro-Industrie.

Im Erkundungstool „Ausbildung in der Metall- und Elektro-Industrie“ beschäftigen sich Schüler*innen mithilfe digitaler Medien mit den beruflichen Möglichkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie. So kommt etwa die ME-Berufe-App zum Einsatz.
Das Erkundungstool ist auf die eigenständige Bearbeitung innerhalb von zwei bis drei Wochen ausgelegt. Die verschiedenen Aufgabenstellungen beinhalten das Absolvieren eines Online-Einstellungstests, die Erkundung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen und das Untersuchen von Stellenanzeigen.

Hier geht es zum Erkundungstool.

Für die Durchführung der Aufgaben sollten die Schüler*innen ihr Smartphone benutzen und sich die App ME-Berufe herunterladen. Darüber hinaus sollten sie eine Mappe anlegen, in der sie die Aufgabenblätter und die Ergebnisse abheften.

Informationen zum M+E InfoTruck finden sie hier.

scout(me) – neues Pilotprojekt

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) e. V. hat zusammen mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Pilotprojekt scout(me) gestartet. Dieses verbindet Online- und Präsenz-Module zur Berufsorientierung in einem innovativen hybriden Ansatz.

Die in vielen Maßnahmen und Projekten erfolgreich während der Lockdown-Phasen der Corona-Pandemie umgesetzte Verlagerung von Präsenzangeboten in den Online-Bereich soll erstmalig auch im Berufsorientierungsprozess für Schüler*innen erprobt werden.

Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 bayerischer Mittelschulen durchlaufen in 15 Monaten eine hybride Berufsorientierungsmaßnahme. Zum Einsatz kommen neben Präsenz-Phasen auch reine Online-Phasen. Parallel dazu entwickeln und bauen die Jugendlichen schrittweise unter Anleitung ihren eigenen MeBot, der als neutrale Grundlage zur Reflexion den Berufswahlprozess über alle Module hinweg begleitet.

Ziele des Projekts

Zielsetzung von scout(me) ist das Erproben hybrider Modelle im schulischen Berufswahlprozess. Zentral für das Modellprojekt ist die Motivation durch den Einsatz besonderer pädagogischer Instrumente aus dem Technik- und IT-Bereich.

Durch scout(me) werden die Schüler*innen dazu befähigt, einen Zielberuf zu entwickeln. Sie erhalten individuelle Bewerbungsunterstützung und bauen ihre Digital- und Medienkompetenz aus.

Übergeordnete Zielsetzung ist, Jugendliche für eine Ausbildung zu gewinnen, die zu ihren Kompetenzen und Stärken passt.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt halten der Projektflyer sowie das Informationsblatt für Eltern und Lehrkräfte bereit.

Technik – Zukunft in Bayern 4.0 - Rückblick Digitale Ostercamps 2021

Forscherinnen-Camps 

Beim gemeinsamen Forscherinnen-Camp von MTU Aero Engines AG & der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) bekamen die jungen Frauen einen tieferen Einblick in die Arbeit bei MTU und lernten eine duale Studentin im Bereich Maschinenbau und Fluggerätmechanik kennen

Wie der Berufsalltag einer waschechten Ingenieurin aussieht, erfuhren die 15 - 18-jährigen Teilnehmerinnen beim „Ingenieurinnen-Talk“ der Infineon Technologies AG & der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Dabei konnten sie auch ihre Fragen zum Thema "Frauen und MINT“ loswerden.

Das Programmier-Projekt zur Energiewende war Kern des Camps bei der AUDI AG & der Technische Hochschule Ingolstadt. Nach einem ausführlichen Vortrag von AUDI zum Thema Mission:Zero programmierten die Teilnehmerinnen mit Hilfe eines digitalen Energiewendetools ihre eigene Zukunftsvision für ihre Regionen und lernten dadurch, durch welche Technologien und Faktoren die Energiewende beeinflusst wird.

„Mädchen für Technik“-Camps

Beim „Mädchen für Technik“-Camp mit der SKF GmbH bauten die 12- bis 14-jährigen Teilnehmerinnen unter digitaler Anleitung von Auszubildenden selbständig eine LED-Leuchtreklame und einen Roboter.

Gemeinsam mit der Infineon Technologies AG stand der selbständige Bau eines Windrads im Mittelpunkt. Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess durften ebenfalls nicht fehlen.

„Hightech live!“-Projekttag

Der „Hightech live!“-Projekttag mit MULTIVAC hat ebenfalls in digitaler Form stattgefunden. Nach der anfänglichen Vorstellung des Unternehmens bekamen die Teilnehmer*innen eine digitale Führung durch die Lehrwerkstätten und durften anschließend ihr erstes eigenes Brennstoffzellauto basteln.

Einen ausführlichen Bericht zu den Ostercamps von Technik – Zukunft in Bayern 4.0 finden Sie hier.

AusbildungsOffensive-Bayern.de – zahlreiche Informationsangebote für verschiedene Zielgruppen

Bereits seit 2001 unterstützen die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm mit der Imagekampagne AusbildungsOffensive-Bayern ihre Mitgliedsunternehmen darin, die Öffentlichkeit über die beruflichen Chancen und Möglichkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie zu informieren und als Arbeitgeber mit sicheren Ausbildungsplätzen, guter Bezahlung und echten Zukunftschancen aufmerksam zu machen. Denn die Ausbildung junger Menschen ist für Unternehmen weiterhin ein wichtiger Grundstein, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die vielfältigen Angebote der Kampagne richten sich in erster Linie an Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, wobei auch Eltern und Lehrer*innen als wichtige Ansprechpartner im Berufsorientierungsprozess gezielt informiert und erreicht werden.

Zahlreiche Angebote für Jugendliche

Jugendliche werden im Rahmen der Kampagne über vielfältige Kanäle online wie offline angesprochen – die Internetseite www.AusbildungsOffensive-Bayern.de, eine interaktive Webshow, oder Info-Team-Einsätze. Ziel ist es, den Schüler*innen umfassende Informationen zum Thema Berufsorientierung und Berufswahl bereitzustellen und über die Chancen und Möglichkeiten in der Metall- und Elektro-Industrie zu informieren. Außerdem bietet die AusbildungsOffensive-Bayern in sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und Snapchat weitere umfassende Kontakt- und Informationsmöglichkeiten.

Informationen für Eltern

Eltern sind in der Phase der Berufsorientierung wichtige Ansprechpartner für ihre jugendlichen Kinder. Damit sie diese Rolle bewusst und kompetent wahrnehmen und ihre Kinder zielgerichtet fördern können, werden sie mit umfassenden Informationsmaterialien direkt angesprochen und unterstützt. Im Rahmen von Veranstaltungen an Schulen, wie z. B. Ausbildungsmessen, Elternabenden oder Vorträgen, stehen die Info-Teamer der Kampagne interessierten Eltern für Fragen rund um die Themen Berufswahl, Ausbildung und duales Studium zur Verfügung. Auch die Webseite der AusbildungsOffensive-Bayern sowie der Facebook-Auftritt der Offensive bieten interessierten Eltern umfangreiche Möglichkeiten, sich zu informieren.

Berufsorientierung in der Schule

Lehrer*innen haben im Rahmen ihrer Unterrichtsgestaltung viele Möglichkeiten, ihre Schüler*innen bei der Berufsorientierung und Ausbildungsplatzsuche zu begleiten und zu unterstützen. Die Informationskampagne stellt Lehrkräften kostenlos ausführliche Informations- und Unterrichtsmaterialien zu den Themen Berufswahl, Ausbildung und duales Studium zur Verfügung. Darüber hinaus können Lehrer*innen an bayerischen Schulen die sogenannten Info-Teams der AusbildungsOffensive-Bayern für ihren Unterricht buchen. Im Rahmen der Schulstunde berichten die Info-Teams über das Ausbildungs- und Studienangebot in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie und unterstützen die Jugendlichen im Prozess der Berufsorientierung. Weitere Informationen zu den Info-Teams der AusbildungsOffensive-Bayern finden Sie hier.

Nachwuchssicherung für Unternehmen

Mithilfe der vielfältigen Angebote und Maßnahmen der AusbildungsOffensive-Bayern möchten die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber ihre Mitgliedsunternehmen im Prozess der Nachwuchsgewinnung aktiv unterstützen. Alle Tools, Aktivitäten und Maßnahmen zielen darauf ab, Jugendliche über die Chancen und Möglichkeiten einer Ausbildung in einem bayme vbm Mitgliedsunternehmen zu informieren. Ausbildungsbetriebe bei den Verbänden können verschiedene Angebote der AusbildungsOffensive-Bayern nutzen. So gibt es etwa eine kostenlose Ausbildungsplatzbörse. Zusätzlich können die Info-Teams für den Tag der offenen Tür im eigenen Unternehmen gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Technik – Zukunft in Bayern 4.0 – Forscherinnen-Camps – Berufsorientierung trotz Corona

Die Corona-Pandemie beeinflusst aktuell bekanntlich viele Bereiche unseres Lebens – auch die Berufsorientierung für Jugendliche ist davon betroffen. Umso wichtiger ist es, dass Schüler*innen Möglichkeiten geboten werden, sich mit ihrer beruflichen Zukunft zu befassen. Eine Gelegenheit dazu bot das digitale Forscherinnen-Camp mit der Infineon Technologies AG, einem der größten Halbleiterhersteller Deutschlands, und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg am 30. und 31. März 2021. Dort konnten Schülerinnen ab 15 Jahren in die Welt der technischen Berufe eintauchen, selbstständig ein eigenes Windrad errichten und sich über eine technische Ausbildung oder ein Studium zur Ingenieurin informieren.

Stimmen der Projektpartner

„Mit dem Forscherinnen-Camp wollten wir jungen Frauen die Chance geben, das Berufsfeld der Ingenieurin kennenzulernen, sich für dieses Gebiet zu begeistern und ihnen die Möglichkeiten aufzeigen, die dieses Berufsfeld mit sich bringt“, erklärt Armin Gardeia, Leiter der „Jungen Hochschule“ der OTH Regensburg.

Auch die Infineon Technologies AG war bei der Veranstaltung dabei und gewährte den Schülerinnen einen Einblick in ihr Unternehmen. „Es ist schön zu sehen, dass sich auch immer mehr Schülerinnen für Berufsperspektiven im High-Tech-Bereich begeistern. Dabei unterstützen wir gerne und freuen uns, dass wir den Teilnehmerinnen einen Einblick in eine Tätigkeit im modernen und nachhaltigen Umfeld bieten konnten“, erzählt Stefanie Schütz, Mitarbeiterin im Bereich Human Resources des Unternehmens.

Mit Hilfe von Dozent*innen, Studierenden und Ingenieur*innen bauten die Mädchen bei der digitalen Veranstaltung ein Windrad und konnten sich mit Ingenieurinnen unterhalten und Fragen zu deren Berufsalltag stellen.

Digitale Berufsorientierung 

In diesem Jahr musste das Forscherinnen-Camp aufgrund der Pandemie online stattfinden. Im Mittelpunkt des ersten Tages der Veranstaltung stand der selbstständige Bau eines Windrads. Dafür wurden die Materialien im Vorfeld an die Teilnehmerinnen gesendet. Doch bevor das eigene Tüfteln begann, erhielten die Mädchen einen ersten Einblick in die Arbeit der Infineon Technologies AG und konnten im „Ingenieurinnen-Talk“ erfahren, wie der Berufsalltag einer waschechten Ingenieurin aussieht. Mit vollem Elan bastelten sie daraufhin mit Hilfe von Ingenieurinnen und Dozentinnen an ihren Windrädern und präsentierten diese der Runde. Im Anschluss erhielten die Schülerinnen Informationen rund um das Thema Bewerbung und konnten Fragen an die Expert*innen stellen. Am zweiten Tag des Forscherinnen-Camps hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die OTH Regensburg besser kennenzulernen und sich über das Studium der Mikrosystemtechnik zu informieren. In einer Austausch- und Fragerunde brachten sie dann in Erfahrung, wie der Studienalltag von Studierenden der Hochschule aussieht und worauf es dabei ankommt. Abschließend gab es einen virtuellen Rundgang durch den Reinraum der OTH Regensburg und die Teilnehmerinnen erhielten einen Blick hinter die Kulissen des Arbeitsplatzes von Ingenieurinnen. “Während des Forscherinnen-Camps habe ich viel Neues kennenlernen dürfen und möchte nun gerne ein Praktikum als Ingenieurin absolvieren”, erzählte eine Teilnehmerin im Anschluss an die zweitägige Veranstaltung.

Brücken bauen

Hinter den Forscherinnen-Camps stehen das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. und die Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm. Das Camp ist eines von 16 Projekten und Angeboten der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0, die auch vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert wird.

Damit unsere bayerischen Unternehmen innovativ und wettbewerbsfähig bleiben, brauchen sie hochqualifizierte Nachwuchskräfte in den Bereichen Technik und IT. Wir möchten junge Frauen für diese Berufe begeistern und so wertvolles Potenzial ausschöpfen.

 

Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

AusbildungsOffensive-Bayern.de – digitale Berufsorientierung leicht gemacht

Auch in Pandemiezeiten bietet die AusbildungsOffensive-Bayern eine informative digitale Berufsorientierung für bayerische Schüler*innen. Der Digitale Campus macht dies in Form einer digitalen Schulstunde möglich: Die Info-Teamer der AusbildungsOffensive-Bayern gestalten eine interaktive Unterrichtseinheit und bringen den Schüler*innen der Mittel- und Realschulen sowie der Q11 der Gymnasien die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten der M+E Industrie näher.

In der interaktiven Web-Show „StayHome.BeSmart.“ erhalten die Schüler*innen darüber hinaus in kurzen Sequenzen interessante Hinweise zu den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten der bayerischen M+E Industrie. Zusätzlich gibt es konkrete Tipps zum Thema Bewerbung. Dieses Angebot soll die Jugendlichen befähigen, erfolgreich die ersten Schritte in Richtung ihres Traumberufs in der bayerischen M+E Industrie zu gehen.

Informieren Sie sich hier über den Digitalen Campus und die Web-Show StayHome.BeSmart.

Hier finden Sie Informationen zur AusbildungsOffensive-Bayern.

M+E InfoTruck – jetzt auch digitales Beratungsangebot

Aufgrund der Corona-Pandemie kann die M+E Berufsinformation nicht in gewohnter Weise stattfinden. Viele Angebote, etwa Berufsinformationsmessen und Praktika, müssen aktuell ausfallen beziehungsweise können nur in begrenztem Umfang umgesetzt werden.

Da gerade in dieser besonderen Zeit das Thema Berufsorientierung nicht vernachlässigt werden darf, wurde im Auftrag der Bayerischen Metall+Elektro Arbeitgeber bayme vbm als Ergänzung zu den M+E InfoTruck-Einsätzen ein digitales Beratungs-, Begegnungs- und Informationsangebot für Schüler*innen entwickelt.

Mit diesem zeitgemäßen Angebot können sich junge Menschen, die vor dem wichtigen Schritt der Berufswahl stehen und aktuell kaum Gelegenheiten haben, sich über die traditionellen Wege zu informieren, lebendig und praxisnah das spannende Ausbildungsangebot der M+E Unternehmen kennenlernen.

Das Format bietet informative und interessante Einblicke in zwei sehr engagierte Unternehmen der bayerischen M+E Industrie. Die Siemens AG, Erlangen, und WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg, stellen sich und ihre Ausbildung vor und beantworten Fragen rund um das Thema Ausbildung und Bewerbung in der M+E Industrie.
Überdies werden die Zukunftsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten der Berufsbilder beleuchtet. Das Format eignet sich sowohl zur Unterrichtsvorbereitung als auch für die Nutzung im Unterricht.

Schauen Sie bei Interesse in den Teaser und die Aufzeichnung des Livestreams zur digitalen Berufsinformation.

Weitere Informationen zum M+E InfoTruck finden sie hier.